Goslar. Die Goslarer Feuerwehr hat ein einsatzreiches Wochenende hinter sich. Mit insgesamt sieben Einsätzen verzeichnet die Goslarer Feuerwehr ein sehr unruhiges Wochenende. In der Zeit zwischen Freitagabend und Sonntagmittag galt es Brände zu löschen, Türen zu öffnen oder Personen zu retten.
Wie die Feuerwehr Goslar berichtet, begann das einsatzreiche Wochenende am Freitag mit der Auslösung einer Brandmeldeanlage einer Seniorenresidenz unweit des Marktplatzes. Auf einem Herd hatte sich Papier entzündet. Die frühzeitige Erkennung des entstandenen Brandrauches verhinderte ein schlimmeres Feuer in der Altstadt. Die eingesetzten Kräfte entfernten die glimmenden Papierreste und lüfteten die Wohnung.
Am Freitagabend geriet ein Müllbehälter in der Carl-Zeiss-Straße in Brand. Nach ersten erfolgreichen Löschversuchen durch Mitarbeiter eines Schnellrestaurants löschte die Feuerwehr das Feuer endgültig ab und wässerte vorsorglich die angrenzenden Büsche.
Am Samstagmittag galt es für den Kassenärztlichen Notdienst eine Türöffnung vorzunehmen. Im Gleiwitzer Weg hatte sich ein Patient mit einer Medikamentenunverträglichkeit beim Notdienst gemeldet. Bei Eintreffen des Arztes öffnete der Patient allerdings nicht die Tür. Hier konnte von einer möglichen Gesundheitsverschlechterung ausgegangen werden. Auf Befragung der Nachbarschaft, lies sich die Situation aufklären. Die Person hatte sich auf den Weg ins nahegelegene Krankenhaus gemacht. Dies wurde bestätigt. Kein weiterer Einsatz für die Feuerwehr.
Vier Einsätze in eineinhalb Stunden
Am Sonntagvormittag galt es vier Einsätze in rund 90 Minuten zu bewältigen. Beginnend mit einem PKW-Brand in der Lauenburger Straße. Dort brannte auf einem Garagenhof ein Kleinwagen im Bereich des Motorraumes. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Auslaufende Betriebsstoffe streuten die Einsatzkräfte ab.
Parallel waren so dann eine Einsatzstelle in der Schilderstraße und am Schuhhof abzuarbeiten. In der Schilderstraße forderte der Rettungsdienst die Feuerwehr zur Unterstützung an. Nach einer internistischen Erkrankung musste ein Patient schonend aus dem Wohnhaus zum Rettungswagen verbracht werden. Die bauliche Enge lies dies nicht zu. So erfolgte der schonende Transport aus dem Obergeschoss mittels der Drehleiter. Zeitgleich erkundeten Einsatzkräfte den Bereich Schuhhof nach Diesel-Geruch. Ein Anwohner wurde zuvor darauf aufmerksam. Einen Grund fand die Feuerwehr nicht. Angenommen wird, dass ein Zusammenhang mit den Baumaschinen und Geräten der Baustelle am historischen Rathaus Grund gewesen sein könnte.
Wenige Minuten später erreichte die ehrenamtlichen Einsatzkräfte ein erneuter Einsatzauftrag. Am Trebnitzer Platz machten sich Angehörige Gedanken über den Verbleib ihres Verwandten. Die Feuerwehr verschaffte durch eine Türöffnung dem Rettungsdienst Zugang zur Wohnung. Hier kam leider jede Hilfe zu spät.
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