Hannover/Goslar. Die Niedersächsische Landesregierung hat am Donnerstag, gemeinsam mit Professor Dr. Jörg Bogumil von der Ruhr-Universität Bochum den Abgeordneten des Europausschusses eine erste Bestandsaufnahme zu den vier Ämtern für regionale Landesentwicklung (ÄrL) vorgestellt.
Ziel dieser begleitenden Evaluation ist unter anderem, Erkenntnisse über fortschreitenden Aufbau der ÄrL sowie über mögliche Um- setzungsprobleme zu erhalten. „Die Analyse von Bogumil zeigt, dass die Einführung der Regionalämter erfolgreich verlaufen ist“, erklärt die regionalpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Petra Emmerich-Kopatsch. Emmerich-Kopatsch sieht die vier Ämter als wichtigen Schritt einer eigenständigen und nachhaltigen Entwicklung in der Fläche Niedersachsens: „Damit hat die rot-grüne Landesregierung ein niedrigschwelliges Angebot für die Kommunen in den Regionen geschaffen, das sehr gut angenommen wird. Das gab es unter Schwarz-Gelb nicht.“ Die Ämter für regionale Landesentwicklung wurden am 01. Januar 2014 von der Landesregierung insbesondere mit dem Ziel gegründet, ressortübergreifende, regionale Entwicklungskonzepte und Förderprojekte gemeinsam mit den Partnern vor Ort umzusetzen. Die Landesbeauftragten an der Spitze der ÄrL haben damit die Zuständigkeiten übernommen, den Einsatz der Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (E- LER) regional zu koordinieren und bestmöglich aufeinander abzustimmen.
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