Engagierte Frauen laden zum „Anti-Brustkrebs-Lauf“


Die Läuferinnen der Gruppe „Pink Ladies“ fiebern dem Anti-Brustkrebs-Lauf in den Wallanlagen entgegen. Foto: Privat
Die Läuferinnen der Gruppe „Pink Ladies“ fiebern dem Anti-Brustkrebs-Lauf in den Wallanlagen entgegen. Foto: Privat | Foto: Privat

Goslar. Beim Wöhltätigkeitslauf soll für die Krankheit Brustkrebs sensibilisiert werden. Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk ist Schirmherr der Aktion zweier engagierter Frauen.


In Deutschland erkranken jährlich rund 70.000 Frauen an Brustkrebs. Ein deutliches Zeichen wollen die "Breast Care Nurse" des Brustzentrums der Asklepios Klinik Goslar, Rita Prinz, und eine Betroffene aus der Selbsthilfegruppe der „Pink Ladies“ setzen und veranstalten daher den Goslarer „Anti-Brustkrebs-Lauf“. Der Termin fällt auf den Internationalen Brustkrebstag am kommenden Samstag, den 1. Oktober. Von 10 bis 16 Uhr wird im Gelände am Zwinger/Wallanalagen gelaufen. Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten. Das Startgeld beträgt jeweils fünf Euro, der Erlös geht an das Frauenhaus Goslar.

Charity-Lauf findet Unterstützung



Die Stadt Goslar organisiert und unterstützt den Charity-Lauf zusammen mit den Asklepios Harzkliniken und Unternehmen aus der Region unter Federführung der beiden Frauen. Die Veranstaltung soll Frauen und Männer, die an Brustkrebs erkrankt sind, Mut machen und die Bevölkerung für das Thema sensibilisieren. Ein kleines Rahmenprogramm mit Vorträgen und Infoständen wurde dafür ebenfalls organisiert.

Trotz allem Ernst, auch Spaß haben



Allgemein bekannt ist, dass regelmäßige Bewegung und Sport besser leben lassen, zum Wohlbefinden beitragen und körperliche Alterung verlangsamt. Experten sagen: Wenn sich der Verdacht, an Brustkrebs erkrankt zu sein, durch die medizinische Diagnose erhärtet, wird der Versuch, diese zu akzeptieren und die Suche nach Möglichkeiten, wieder gesund zu werden, oft zu einem Notruf für die Betroffenen. „Wenn die Diagnose bestätigt wird, scheint die Zeit still zu stehen. Angst und Unsicherheit beherrschen die Situation“, sagt Rita Prinz. „Wir hatten die Idee, einen Lauf gegen Brustkrebs zu organisieren, um anlässlich des Internationalen Brustkrebstages auf das Thema aufmerksam zu machen, zu informieren, aber bei allem Ernst auch Spaß zu haben.“ Mitlaufen könne jeder, ob von der Krankheit betroffen oder nicht. „Wir wünschen uns viele interessierte, gut gelaunte Teilnehmer. Die Laufstrecke ist rund zweieinhalb Kilometer lang, es wird dabei keine Zeit gemessen. Jeder kann laufen, walken, gehen – so wie man möchte.“


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