Goslar. Das Goslarer Kulturforum - ein Zusammenschluss von Vereinen - hat in intensiver ehrenamtlicher Zusammenarbeit einen Entwurf zum Kulturentwicklungsplan erarbeitet. Über 30 Themen mit mehr als 90 Maßnahmen wurden in den Arbeitsgruppen "Altstadt Goslar", "Stadtgeschichte, Museen, Galerien", "Darstellende Künste" und "Netzwerk-Kommunikation" zusammengetragen und anschließend nach Priorität bewertet. Am Donnerstag verschafften die Koordinatoren in der Ausschusssitzung für Kultur und Stadtgeschichte einen Überblick.
Die Themen umfassen alles was in Goslar mit Kultur zu tun hat: Von den stummen Zeitzeugen bis hin zur lebendigen Kultur Goslars. Die Stadtbefestigungsanlagen und Wasserläufe finden ebenso zahlreich Erwähnung wie Musik, Schauspiel oder Tanz. Als vier Säulen der Goslarer Kultur gelten dabei die Titel der Arbeitsgruppen, die sich gemäß des Entwicklungs-Leitbildes auf Rat und Verwaltung sowie Bürger, Ehrenamt und Vereine stützen. Die gelieferten Ergebnisse sollen als Richtschnur für die Abarbeitung der Maßnahmen durch den Rat und die Verwaltung gelten. Ausschussvorsitzender Martin Mahnkopf (SPD) betonte am Donnerstag, dass andere Städte viel Geld für einen solchen Entwicklungsplan zahlen müssten und bedankte sich bei den Koordinatoren Susanne Braunleder, Axel Dietsch, Uwe Henrich und Dieter Freesemann. Für Goslar ist es der erste Entwicklungsplan seiner Art. Dieser soll mit Diskussions- und Planungsprozessen, unter Einbeziehung vieler Akteure, Transparenz kulturpolitischer Entscheidungen schaffen. Bei der Version 1.0 soll es beim Kulturentwicklungsplan nicht bleiben: Speziell die kontinuierliche Fortschreibung wurde vom Kulturausschuss empfohlen.
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