Esel zu Besuch im Seniorenheim


Esel Peppino, Frederike Mehliß, Luce Wägeling, Zeynep Ünver, Niklas Scheller, Nico-Leon Georgius, Marietta Reinecke, Elina Leide, Angelina Schneider, Esel Mohar, Marno Morales Schütz. Foto: Adolf-Grimme-Gesamtschule Goslar
Esel Peppino, Frederike Mehliß, Luce Wägeling, Zeynep Ünver, Niklas Scheller, Nico-Leon Georgius, Marietta Reinecke, Elina Leide, Angelina Schneider, Esel Mohar, Marno Morales Schütz. Foto: Adolf-Grimme-Gesamtschule Goslar

Goslar. Neun Schüler der Adolf-Grimme-Gesamtschule gestalteten gemeinsam mit Lehrerin Sabine Rehse und ihren zwei Eseln am Montag, 8. April, einen spannenden und lehrreichen Nachmittag für die Bewohnern des Seniorenheims Abendfrieden. Dies berichtet die Adolf-Grimme-Gesamtschule.


Die Veranstaltung habe zunächst im großen Saal begonnen, wo die Schüler den Senioren in kurzen Vorträgen viel Wissenswertes über den Esel vermittelten. Die Zuhörer hätten unter anderem etwas über die afrikanischen Vorfahren der heutigen Esels, ihren vielfältigen Einsatz als Schutz- und Nutztier sowie über Haltungsvoraussetzungen und die besonderen Verhaltensweisen von Eseln erfahren.

Esel sorgen für Freude


Die elfjährige Frederike Mehliß erklärte: „Das Wort „Esel“ ist ein beliebtes Schimpfwort. Esel sind jedoch weder stur noch dumm, sondern bloß vorsichtig. Die Vorfahren des Esels stammen aus gebirgigen Wüstenregionen. Der Esel rennt daher bei Gefahr – anders als ein Pferd - nicht einfach panisch davon, denn in den bergigen Steinwüsten wäre eine unüberlegte Flucht aufgrund der Sturzgefahr tödlich gewesen. Ihre scheinbare Sturheit ist vielmehr ein Abwägen gefahrvoller Situationen und hat nichts mit Dummheit zu tun.“ Niklas Scheller warf in seinem Vortrag einen historischen Blick auf die „Harzer Eseltreibergilde“, welche die Menschen im Oberharz früher mit Lebensmitteln versorgt habe.

Anschließend hätten die Schüler ein Esel-Quiz moderiert. Die Senioren beantworteten im Team alle Fragen richtig und gewannen die von den Kindern zuvor gebastelten Esel. Danach sei es in den Garten gegangen, wo die Esel bereits eifrig damit beschäftigt waren zu grasen. Marietta Reinecke und Elina Leide stellten die beiden genügsamen Zwergesel „Peppino“ und „Mohar“ vor und Luce Wägeling zeigte anschaulich die Besonderheiten ihrer Fellzeichnung wie den Aalstrich, das Schulterkreuz und das charakteristische, weiße „Mehlmaul“. Anschließend hätten die Bewohner ausreichend Zeit gehabt, den Eseln in der warmen Frühlingssonne beim Grasen zuzusehen und den Kindern Fragen zu stellen.


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