Goslar. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, das Ministerium für Inneres und Sport, die Landesverkehrswacht Niedersachsen und die Polizei Niedersachsen starteten im Sommer mit der Kampagne zur Verbesserung der Radverkehrssicherheit. So wurden am Freitag die sogenannten "Installation-Fahrräder" in Goslar aufgestellt. Ziel der Kampagne ist es das Miteinander im Straßenverkehr zu fördern, ebenso wie eine Reduzierung der Verkehrsunfälle mit getöteten oder verletzten Radfahrern herbeizuführen. Dies teilte die Polizei mit.
Durch das erhöhte Radfahraufkommen haben sich auch die Zahlen der Verkehrsunfälle erhöht. Fast zu 50 Prozent sind beteiligte Radfahrende auch Hauptunfallverursacher. 2021 kam es alle 57 Minuten zum Schaden eines Radfahrers in Niedersachsen. Im Betrachtungszeitraum vom Januar bis Mai 2022 haben sich die Unfälle mit Fahrradbeteiligung um 56 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erhöht.
Als Zeichen der Warnung
In Goslar gab es im gleichen Zeitraum ebenfalls mehrere tödliche Verkehrsunfälle mit Fahrradfahrern. Die Fahrräder wurden in Goslar (zweimal Stadtgebiet, einmal Baßgeige und einmal Oker) aufgestellt und weisen nochmals auf wichtige Regeln im Straßenverkehr hin. In Zukunft sollen die Räder im gesamten Landkreis an Unfallschwerpunkten platziert werden.
Neben Verkehrssicherheitsberaterin Christiane Meier, den Kontaktbeamten Ralf Buchmeier und Stefane Baier, waren auch Tim Hay von der Landesverkehrswacht und Michael Hille von der Stadt Goslar beim Aufstellen dabei.
Christiane Meier bedankte sich zudem bei Peter Scheffel von der Verkehrswacht Goslar, der ebenfalls bei der Logistik rund um die "Installation-Fahrräder" tatkräftig unterstützt hat.
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