Fahrtziel Natur – Im Urlaub kostenlos mobil mit Bus und Bahn


Der Harz kann auch umweltfreundlich bereist werden. Foto: Fahrtziel Natur
Der Harz kann auch umweltfreundlich bereist werden. Foto: Fahrtziel Natur

Harz. Die drei großen Umweltverbände BUND, NABU, VCD und die Deutsche Bahn empfehlen in ihrer soeben erschienen Broschüre Reiseziele, die ohne Auto entdeckt werden können. Umweltfreundlich mit der Bahn in atemberaubende Nationalparke, Naturparke, vom Wattenmeer bis zum Alpenraum.


Vor Ort ermöglichen attraktive Angebote eine flexible, autofreie Mobilität. In zehn Fahrtziel Natur-Gebieten wird zum Beispiel die kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bei Vorlage der Kur- beziehungsweise Gästekarte angeboten. Die vorbildliche Zusammenarbeit aller Partner wurde mehrfach ausgezeichnet; unter anderem als internationales Vorzeigemodell mit dem Mobilitätspreis des Verkehrsclubs Österreich und als offizielles Projekt der UN-Dekade „Biologische Viefalt“. Mit Fahrtziel Natur in Graubünden wurde die Kooperation 2016 in die Schweiz übertragen. Ziel ist es, den Besucherverkehr in den Bündner Pärke auf die öffentlichen Mobilitätsangebote zu verlagern. Initiatoren des Pilotprojektes sind das Netzwerk Schweizer Pärke, der Verkehrsclub der Schweiz, der Bündner Vogelschutz, die Rhätische Bahn und Postauto Graubünden.

Kostenlos mobil mit Bus und Bahn – wo geht das?


Insgesamt zehn der 23 Fahrtziel-Natur-Gebiete bieten Urlaubern die Mobilität vor Ort auf Gästekarte an. So einfach funktioniert es: Sie erhalten automatisch bei der Ankunft vom Gastgeber eine Kur- oder Gästekarte, die gleichzeitig als Fahrschein für den ÖPNV gilt. Mit diesem Service nutzen Sie während Ihres Aufenthalts öffentliche Nahverkehrsmittel kostenlos. Sie können entspannt den Ausblick genießen und müssen sich keine Sorgen um einen Parkplatz machen. Der Umstieg auf den ÖPNV ist mit der Gästekarte bequem und einfach. Dieses nachhaltige Mobilitätsangebot bieten Ihnen zum Beispiel Gastgeber in über 140 Gemeinden im Schwarzwald, in 23 Gemeinden im Bayerischen Wald, in sechs Gemeinden in den Ammergauer Alpen, in elf Orten im Thüringer Wald, im Landkreis Harz, in fünf Orten im Berchtesgadener Land, in den Ostseebädern Göhren, Sellin und Baabe auf Rügen und in Bad Hindelang im Allgäu.

Nachdem das Land Niedersachsen nach langen Vorbereitungen jüngst nunmehr die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen hat, kann das Erfolgsmodell HATIX hoffentlich bald auch auf den Westharz ausgedehnt werden. Weitere Informationen zu den Mobilitätsangeboten in Fahrtziel Natur-Gebieten finden Sie in der neuen Broschüre oder auf www.fahrtziel-natur.de.


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