Falsche Polizeibeamte treiben ihr Unwesen - Schaden von 20.000 Euro konnte verhindert werden

Die Polizei gibt Tipps zum Verhalten am Telefon, wenn sich ein Anrufer als Polizist ausgibt.

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(Symbolbild) | Foto: Anke Donner

Goslar. Im Zeitraum von Dienstag bis Freitag, kam es im Landkreis Goslar zu mehreren Anrufen durch Betrüger, die sich als Polizeibeamte ausgaben. Die Betrüger versuchten durch ihren Schwindel, das Vertrauen der angerufenen Personen zu gewinnen und diese zur Herausgabe von Bargeld, Schmuck und anderen Wertgegenständen zu bewegen. Die Polizei Goslar berichtet in einer Pressemitteilung über diese Fälle.


So wurde in den oben genannten Fällen durch den "falschen Polizeibeamten" behauptet, dass man zwei Täter einer Dreierbande gefasst habe, der dritte jedoch noch flüchtig sei. Anschließend erkundigte sich der Betrüger nach Geld und möglichen Wertgegenständen der Angerufenen.

Auch wenn die Betrugsmasche oftmals durch die Angerufenen erkannt wird, so ist der Schaden bei einem Erfolg der Täter beträchtlich: nur durch kritisches Nachfragen eines Bankmitarbeiters und die damit einhergehende Geistesgegenwärtigkeit einer älteren Dame, konnte in einem der aktuellen Fälle einen finanziellen Schaden von 20.000 Euro verhindern.

Tipps der Polizei:



• Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.

• Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an.

• Geben Sie am Telefon keine Auskunft über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse oder andere sensible Daten.

• Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie Betrüger los.

• Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür. Ziehen Sie gegebenenfalls eine Vertrauensperson hinzu, zum Beispiel Nachbarn oder nahe Verwandte.

• Übergeben Sie unbekannten Personen kein Geld oder Wertsachen.


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