Fassadenbrand in der Bäckerstraße: Das war der Grund

Nach der Begehung des Brandortes habe für die Brandermittler der Kripo Goslar die Ursache des Feuers schnell festgestanden.

Die Ursache des Feuers ist inzwischen geklärt.
Die Ursache des Feuers ist inzwischen geklärt. | Foto: Feuerwehr Goslar

Goslar. Wie berichtet, kam es am Montagmorgen zu einem Fassadenbrand in der Bäckerstraße. Nach der Begehung des Brandortes habe für die Brandermittler der Kripo Goslar die Ursache des Feuers schnell festgestanden, berichtet die Polizei am heutigen Donnerstag in einer Pressemitteilung.



Offenbar habe nicht vollständig erkaltete Ofenasche, die in einem neben dem Haus stehenden Müllbehälter entsorgt worden war, am 20. Januar für die Entstehung des Feuers gesorgt. Der Brand hatte anschließend auf die Hausfassade sowie ein in der Einfahrt stehendes Auto übergegriffen.

Fahrlässiger Umgang bei der Entsorgung


"Auch in der Vergangenheit war fahrlässiger Umgang mit der Entsorgung solcher Asche häufig brandursächlich", sagt Kriminalhauptkommissar Frank Chrzanowski. Er ist Brandermittler im Fachkommissariat der Kripo Goslar und rät zur Vorsicht beim Umgang mit Ofenasche.

Besser eine Woche warten


"Die Asche von verbranntem Laubholz wie beispielsweise Eiche oder Buche kann bei der Entsorgung in der Mülltonne unter bestimmten Voraussetzungen noch 72 Stunden danach den dortigen Inhalt in Brand setzen. Sollten zusätzlich etwa Briketts in Kamin oder Ofen verwendet werden, kann der Inhalt gar noch nach einer Woche in Brand geraten", so Chrzanowski.

Um einer solchen Gefahr zu begegnen, rät der Brandexperte: "Bewahren Sie die Ofenasche mindestens eine Woche in einem Blecheimer mit Deckel oder einem ähnlichen Behältnis auf. Erst dann kann diese gefahrlos in die Restmülltonne gegeben werden."

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