Goslar. Sonne. Musik. Tanz. Landestypische Köstlichkeiten. Internationale Gespräche: Ein interkulturelles Wochenende ist nun Geschichte. Elf Nationen, das Sprachcafé des MachMit!Hauses sowie der Verein „Goslar hilft – Menschen in und aus Krisengebieten“ haben sich auf dem Jakobikirchhof unter dem Zeichen von Vielfalt und Toleranz zwei Tage in ihren Länderpavillons oder auf der Bühne präsentiert. Dies teilte die Stadt mit.
Die Besucher erlebten ein abwechslungsreiches Programm, das von Axel Dietsch moderiert wurde, mit Vorführungen, musikalischen Darbietungen und kulinarischen Köstlichkeiten aus den teilnehmenden Ländern. Auch eine Kinderzone auf dem Schulhof des Ratsgymnasiums mit Hüpfburg, Kinderschminken und Glücksrad fand guten Zuspruch. Besonderen Applaus erhielt auch der Chor der Grundschule Jürgenohl, der die Eröffnungsveranstaltung musikalisch untermalte.
Finanziell unterstützt wurde die städtische Veranstaltung mit internationalem Flair durch ein großzügiges Sponsoring vom Goslarer Musiker und Rapper Alo Thadeus. Das Organisationsteam, das vor allem aus der Integrationsbeauftragten der Stadt Goslar, Galina Gerhart, Mara-Lena Macke, Fachdienstleiterin Bildung und Soziales der Stadt Goslar, sowie dem städtischen Bundesfreiwilligendienstler Dang Khoa Chau bestand, zeigte sich rund herum zufrieden.
"Wir sind alle Goslar"
Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner betonte in ihrer Begrüßungsrede die Wichtigkeit des Festes: "Wir möchten an diesem Tag gemeinsam feiern und das Miteinander zusammen gestalten. Die Stadt Goslar steht für Vielfalt und Toleranz! Viele Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen haben in der Stadt Goslar ein Zuhause gefunden. Sie alle tragen zum Bild unserer Stadtgesellschaft bei. Wir wollen gerne die kulturellen Unterschiede noch näher kennenlernen, denn sie sind es, die das Leben in Goslar bereichern. Viele Goslarerinnen und Goslarer – mit oder ohne Migrationshintergrund – engagieren sich und setzen sich ein: für Toleranz, Dialog und Verständigung. Es gibt viele Vereine und Institutionen, die die interkulturelle Zusammenarbeit pflegen und diese interkulturelle Arbeit
findet in Goslar an 365 Tagen im Jahr statt. Integration ist ein stetiger Prozess. Es braucht viel Kraft und Geduld und viele, die mitwirken. Öffnen wir unsere Augen, unsere Ohren und unsere Herzen für die Vielfalt der Welt, für ein gemeinsames Miteinander ohne Barrieren,
ohne Zweifel und ohne Scheu. Damit wir einander noch besser verstehen. Damit wir voneinander noch mehr lernen. Damit wir noch deutlicher und noch überzeugender sagen können: Wir alle sind Goslar!"
Die Veranstaltung, die in diesem Jahr zum dritten Mal stattfand, soll sich im Veranstaltungskalender der Stadt Goslar etablieren und langfristig ein Zeichen für Toleranz und Zusammenhalt setzen.
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