Feuerwehr im Einsatz: Sturmtief sorgt für viel Arbeit


Besonders mit umgestürzten Bäumen hatten die Wehren in der Region zu tun während und nach dem Sturm. Fotos: Feuerwehr Goslar
Besonders mit umgestürzten Bäumen hatten die Wehren in der Region zu tun während und nach dem Sturm. Fotos: Feuerwehr Goslar | Foto: Feuerwehr Goslar

Goslar. Acht der elf Goslarer Ortsfeuerwehren waren am Donnerstag durch Sturmtief „Xavier“ im Einsatz. Bäume brachen ganz oder in Teilen ab, versperrten Straßen oder beschädigten Gebäude. Insgesamt zu 27 Einsatzstellen wurden die Feuerwehrkräfte gerufen, wie die Feuerwehr mitteilte.


In der Okeraner Messingstraße fielen zwei Bäume vom Steilhang auf zwei Gebäude und richteten dort Schaden an. Die Feuerwehr Immenrode beseitigte zwei Gefahrenstellen zwischen Immenrode und Vienenburg. Dort war die Feuerwehr an der Osterwiecker und Wiedelaher Straße mit der Beseitigung von umgestürzten Bäumen oder abgebrochenen großen Ästen beschäftig. Aber auch umgestürzte Bäume über Bahngleise beschäftigten die Ortsfeuerwehren Vienenburg und Wiedelah am Freitagmorgen.

Auf der L 516 musste kurz vor Kreuzeck die Feuerwehr Hahnenklee-Bockwiese mit der Kettensäge tätig werden. In Lochtum drohten zwei Bäume umzustürzen. Allein in Hahndorf waren vier Einsatzstellen zu verzeichnen. Hier war in der Sudermannstraße ein Baum auf ein Wohnhaus gefallen. Schaden richtete der Baum zum Glück nicht an. Eine Spezialfirma wird die gesicherte Gefahrenstelle beseitigen.

Auch in Goslar


Vier Einsätze arbeitete auch die Goslarer Feuerwehr ab. In der Pestalozzistraße entwurzelten die Orkanböen einen Baum. Hier hatte die Fahrzeughalterin Glück. Der entwurzelte Baum konnte durch andere Bäume aufgefangen werden. Ein Abschleppunternehmen brachte das Fahrzeug in Sicherheit.

Neben den Hilfeleistungen löste auch noch die Brandmeldeanlage des Goslarer Krankenhauses aus. Dort hatte eine unbekannte Person einen Handdruckmelder böswillig eingeschlagen. Auch die Okeraner Feuerwehr war am Donnerstag mit dem Löschen eines Papiercontainers zusätzlich beschäftigt.

"Das Einsatzgeschehen ist doch umfangreich gewesen, wie haben aber keine Personenschäden durch Xavier verzeichnen müssen", resümiert Stadtbrandmeister Christian Hellmeier.

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