Goslar. Am heutigen Freitagmittag wurde die Feuerwehr Othfresen zusammen mit der Feuerwehr Dörnten und dem Rettungsdienst zu einem Schornsteinbrand in den Ortsteil Heimerode alarmiert. Dies geht aus einem Bericht der Feuerwehr hervor.
Eine Hauseigentümerin stellte fest, dass das äusserliche Edelstahlrohr nicht mehr richtig durchzog und erwärmt war. Daraufhin rief sie den zuständigen Bezirksschornsteinfeger an. Dieser forderte nach seinem Eintreffen die Feuerwehr nach, da sich bei der Inspektion ein Schornsteinbrand herausstellte.
Bei Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle wurde der Einsatzleiter in die Lage eingewiesen. Auf Grund der baulichen Gegebenheiten war hier ein Hubrettungsfahrzeug zum kehren des Schornsteins erforderlich. Über den Einsatzleitwagen (ELW 1), welcher bei Einsätzen das Bindeglied zwischen Einsatzleiter und der Leitstelle darstellt, wurde die Feuerwehr Langelsheim mit dem Teleskopgelenkmast (TLK) nachgefordert. Die sich auf Anfahrt befindliche Ortsfeuerwehr Dörnten konnte die Alarmfahrt abbrechen und wieder einrücken.
Durch die Othfresener Feuerwehr wurde nach Eintreffen der beiden Löschfahrzeuge ein Löschangriff vor dem Haus aufgebaut. Ein Trupp unter Atemschutz ging in das Gebäude vor und führte Kontrollen mit der Wärmebildkamera durch. Aus der Feuerstätte wurde das Brandgut entfernt und vor dem Haus durch einen weiteren Trupp unter Atemschutz abgelöscht.
Schornstein wird freigekehrt
Nachdem die Feuerwehr Langelsheim am Einsatzort eintraf, erhielt der Fahrzeugführer eine Lageeinweisung. Als der TLK aufgebaut war, fuhr ein Langelsheimer Kamerad unter Atemschutz mit dem Korb über den Schornstein und führte Kehrarbeiten durch. Das freigekehrte Brandgut wurde durch einen Trupp aus der Revisionsöffnung entnommen und im Außenbereich abgelöscht.
Nach circa 90 Minuten war der Schornstein frei und die Feuerwehr Langelsheim konnte den Einsatzort verlassen. Eine abschliessende Kontrolle mit der Wärmebildkamera ergab keine erhöhten Temperaturen. Daraufhin wurde der Löschangriff zurückgebaut und alle Kräfte konnten in das Feuerwehrhaus einrücken. Hier schlossen sich noch Arbeiten zum wiederherstellen der Einsatzbereitschaft an. Nach zweieinhalb Stunden war der Einsatz beendet. Die Zusammenarbeit mit den Kräften aus Langelsheim war wieder einmal sehr gut.