Feuerwehr warnt vor brandgefährlichem Verhalten in Wald und Flur

Angesichts der anhaltenden Trockenheit richtet die Feuerwehr Goslar einen eindringlichen Appell an alle Bürger.

 Angesichts der Trockenheit richtet die Feuerwehr Goslar einen eindringlichen Appell an alle Bürgerinnen und Bürger.
Angesichts der Trockenheit richtet die Feuerwehr Goslar einen eindringlichen Appell an alle Bürgerinnen und Bürger. | Foto: Feuerwehr Goslar

Goslar. Die Feuerwehr Goslar warnt eindringlich vor dem Entzünden offenen Feuers in Waldgebieten, auf Wiesen und in Landschaftsschutzgebieten.



Trotz vereinzelter Niederschläge, wie zuletzt am Sonntag, bleibe die Lage aufgrund der anhaltenden Trockenheit angespannt. Schon kleinste Funken können ausreichen, um verheerende Brände auszulösen, die nicht nur Mensch und Tier, sondern auch Natur und Infrastruktur massiv gefährden.

Kein offenes Feuer


Dennoch komme es immer wieder zu Fällen verantwortungslosen Handelns: Grillen im Freien oder das Entfachen von Lagerfeuern sind in der aktuellen Situation nicht nur strengstens verboten, sondern auch äußerst leichtsinnig. Die daraus resultierenden Einsätze stellen für die Einsatzkräfte eine große Belastung dar – ganz zu schweigen von den potenziellen Kosten, die im Schadensfall auf die Verursacher zukommen. Diese müssen für Feuerwehr- und Rettungseinsätze vollumfänglich aufkommen. Bei einer großflächigen Brandausbreitung können sich die Beträge schnell auf mehrere Tausend Euro summieren. Zusätzlich drohen empfindliche Bußgelder.

Allein in den vergangenen Tagen kam es in der Region Goslar zu mehreren Feuerwehreinsätzen infolge fahrlässigen Umgangs mit offenem Feuer:

10. April: Baßgeige (Grauhöfer Landwehr): Ein Kleinfeuer an einem Feldweg nach unsachgemäßem Grillen – der Brand konnte mit HiPress-Löscher und Löschrucksack gelöscht werden.

12. April: Rammelsberg (Blauer Haufen): Zwei Brandstellen durch Einweggrills an Schutzhütten – die Verursacher, mutmaßlich Jugendliche, flüchteten. Die Brandreste wurden abgelöscht und mit Wärmebildkamera kontrolliert.

13. April: Rammelsberg (Sparkassenhütte nahe Maltermeister Turm): Ein entzündetes Lagerfeuer wurde zunächst durch die Polizei bekämpft, anschließend erfolgten Nachlöscharbeiten durch die Feuerwehr Goslar mit Unterstützung der Feuerwehr Oker, die ein geländegängiges Fahrzeug einsetzte.

Feuerwehr mit dringendem Appell


Angesichts dieser Vorfälle richtet die Feuerwehr Goslar einen eindringlichen Appell an alle Bürgerinnen und Bürger: Halten Sie sich an die geltenden Vorschriften! Offenes Feuer gehört nicht ins Gelände. Schon vermeintlich harmlose Nachlässigkeiten können schwerwiegende Folgen haben – für Mensch, Natur und die Gemeinschaft.

Helfen Sie mit, unsere Wälder und Landschaften zu schützen – durch umsichtiges Verhalten und konsequente Einhaltung der Regeln.

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