Jürgenohl. In der Nacht auf Freitag sorgte laut Feuerwehr Goslar ein angebranntes Essen für einen Feuerwehreinsatz. Eine Person musste durch den Rettungsdienst versorgt und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus transportiert werden.
In der neunten Etage eines Hochhauses am Trebnitzer Platz, Stadtteil Jürgenohl, geriet in der Nacht auf Freitag ein Essen in Vergessenheit. Eine aufmerksame Nachbarin vernahm den Warnton des Rauchmelders und verständigte die Feuerwehr über Notruf. Der als Brandgeruch deklarierte "Gestank" stellte sich schnell für die Einsatzkräfte als angebrannte Essensreste in der Pfanne fest. Der Wohnungsinhaber konnte ansprechbar dem Rettungsdienst zur ersten Versorgung übergeben werden. Durch den Notarzt wurde eine Rauchgasvergiftung festgestellt. Daraufhin folgte die weitere Behandlung im Goslarer Krankenhaus.
Der eingesetzte Angriffstrupp löschte unter Atemschutz die Essensreste. Hier war der Wasserhahn der Spüle eine probate Wasserentnahmestelle. Die erhitzte Herdplatte konnte so durch die Pfanne mit kaltem Wasser schnell heruntergekühlt werden. Kontrollen mit der Wärmebildkamera wurden vorgenommen. Vor der Wohnung wurde durch die Drehleiter eine Anleiterbereitschaft sichergestellt. Von dort sollte auch die Belüftung der Wohnung erfolgen. Baulich war dies nicht von Erfolg gekrönt. So setzten die Brandschützer einen akkubetriebenen Lüfter des neubeschafften TLF 3000 erfolgreich ein.
Nach rund 45 Minuten war der Einsatz beendet. Die Goslarer Feuerwehr war mit sieben Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Neben der Polizei stand der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug in Bereitschaft.
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