Wernigerode. Immer wieder gab es seit Mitte Februar mysteriöse Angriffe auf Jungtiere eines Rinderzüchters aus Hasselfelde. Luchse oder gar Wölfe wurden von verschiedenen Seiten für die Übeltäter gehalten - bis Nationalpark-Experten am Mittwoch eindeutiges Filmmaterial vorlag, das Füchse auf frischer Tat zeigt.
Die "mysteriösen Angriffe auf Kälber", so teilte es der Pressesprecher des Nationalpark Harz, Dr. Friedhart Knolle mit, seien aufgeklärt - es seien Füchse gewesen. Mehrere Fälle wurden von Kameras aufgezeichnet, die von Nationalpark-Luchsexperten Ole Anders für die Untersuchungen installiert wurden. Dass Füchse nun Kälber attackieren wundert auch die Experten. "Vermutlich hat so genau noch niemand einen solchen Fall untersucht und man hat vorschnell andere Tiere verdächtigt. Die Füchse haben sich offenbar auf neugeborene Jungkälber spezialisiert - die sind recht wehrlos und in einem solchen Großstall werden ständig junge Tiere geboren.", erklärt Dr. Knolle auf die Nachfrage von regionalHeute.de. Nun wolle man mehr Material auswerten, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Fest steht: Immer waren es Füchse, die von den Kameras eingefangen wurden.
Neben den Videoaufzeichnungen wurden auch Fotos von mit Wildkameras aufgezeichnet:
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