Flüchtlinge in Goslar - Turnhallen sind allerletzte Option

von


Die Unterbringung von Flüchtlingen in Turnhallen soll laut Landkreis die allerletzte Lösung sein. Prüfungen jedoch gab es bereits. Foto: Anke Donner
Die Unterbringung von Flüchtlingen in Turnhallen soll laut Landkreis die allerletzte Lösung sein. Prüfungen jedoch gab es bereits. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Landkreis. Der Zustrom an Flüchtlingen, die den Landkreis Goslar erreichen, nimmt nicht ab. Aktuell nimmt der Kreis wöchentlich bis zu 100 Menschen auf. Noch ist die Unterbringung geregelt. Doch wie lange noch?

Auf Nachfrage von regionalGoslar.de erklärt die Pressestelle des Landkreises, dass man nach wie vor an der einer dezentralen Lösung festhält und diese auch derzeit leisten könne. "Wir wissen leider nicht, wie es in einigen Wochen aussehen wird und auch nicht, wie lange sich die im Augenblick gesetzte Prognose zum Jahresende noch entwickelt. Aber derzeit gibt es überhaupt keine Hinweise, dass wir auf Turnhallen ausweichen müssen", erklärt Jelena Bubikat vom Landkreis Goslar. Sicher würde man auch im Landkreis Goslar alle Eventualitäten durchspielen müssen. Deshalb gab es in der Vergangenheit auch bereits Überprüfungen einiger Turnhallen. In erster Linie sei der Landkreis nunmal dafür zuständig, dass auch genau solch ein Szenario durchdacht wird und zu überprüfen, ob solch eine Unterbringung überhaupt in Frage käme. Aber bis heute sei es eben auch nur ein Szenario. "Natürlich bereiten wir uns vor und es muss Überlegungen dazu geben. Aber wir wollen weiterhin dezentral unterbringen und eine Unterbringung in Turnhallen ist wirklich die allerletzte Lösung und soll verhindert werden", so Bubikat.


mehr News aus Goslar