Fotowettbewerb: Ministerin kürt Gewinner in Goslar

Anlässlich der Europäischen Woche der Abfallvermeidung hatten das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig, der Landkreis Goslar, die Goslarer Kreiswirtschaftsbetriebe (KWB) und das Unternehmen Harzer Kartonagenfabrik Schulklassen aufgerufen, ressourcenschonenden Verpackungen auf die Spur zu kommen und fotografisch zu dokumentieren.

Symbolfoto
Symbolfoto | Foto: Pixabay

Goslar. Drei Schulklassen aus Vienenburg, Bad Harzburg und Seesen haben beim Fotowettbewerb „Weniger ist mehr“ überzeugt: Europa- und Regionalministerin Wiebke Osigus übergab am Mittwoch gemeinsam mit dem stellvertretenden Goslarer Landrat Bodo Mahns und der Landesbeauftragten für regionale Entwicklung Dr. Ulrike Witt die Preise. Das berichtet das Niedersächsische Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung.


Anlässlich der Europäischen Woche der Abfallvermeidung hatten das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig, der Landkreis Goslar, die Goslarer Kreiswirtschaftsbetriebe (KWB) und das Unternehmen Harzer Kartonagenfabrik Schulklassen aufgerufen, ressourcenschonenden Verpackungen auf die Spur zu kommen und fotografisch zu dokumentieren. In der Region arbeiten Wirtschaft, Wissenschaft und Politik eng zusammen, um das Thema Kreislaufwirtschaft (Circular Region) als wichtigen Bestandteil des europäischen Green Deal weiter voran zu bringen. Im Weltkulturerbe Rammelsberg stellten Jurymitglieder die Siegerbeiträge der Schule am Harly (Vienenburg), der Oberschule an der Deilich (Bad Harzburg) und der Sehusaschule (Seesen) vor.

Umweltschutz hat eine hohe Bedeutung


„So wie hier im Landkreis Goslar wurden zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung 2023 europaweit 14.500 kreative Mitmachaktionen umgesetzt, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene darauf aufmerksam zu machen, dass wir verantwortungsvoll mit den Ressourcen dieser Welt umgehen müssen“, sagte Osigus. Die alljährliche Aktionswoche zeige, dass Europa dem Umweltschutz eine hohe Bedeutung beimesse, um Lebensräume für künftige Generationen zu schützen und zu erhalten. Damit schlug die Ministerin den Bogen zur Europawahl am 9. Juni. Erstmals können auch Jugendliche ab 16 Jahren mit ihrer Stimme über die Zusammensetzung des europäischen Parlamentes und damit über die Zukunft Europas mitentscheiden. „Nutzt diese historische Chance und geht wählen“, rief Osigus die Schülerinnen und Schüler auf.

Auch Mahns betonte die Kompetenz junger Menschen: „Es stimmt optimistisch, dass so viele Klassen unserer weiterführenden Schulen unserem gemeinsamen Aufruf zur Teilnahme am Fotowettbewerb im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung gefolgt sind. Für mich ist dies deutlicher Beleg dafür, dass in der jungen Generation die notwendige Sensibilität und das Wissen vorhanden sind, den mit dem Klimawandel verbundenen Herausforderungen aktiv zu begegnen. Diese Herangehens- und Denkweise hat Vorbildcharakter und fordert zur Nachahmung auf.“

Die Gewinnerklassen und ihre Beiträge


Platz 1: Schule am Harly, Vienenburg (Klasse A4)
In ihrem Berufsvorbereitungsprojekt „Süße Grüße“ füllen die Förderschülerinnen und -schüler ihre selbst hergestellten Marmeladen und Säfte in aufbereitetes Altglas ab. So entlasten sie die Umwelt zweifach, wofür die Jury sie mit dem ersten Platz, einer Führung durch den Roeder-Stollen im Weltkulturerbe Rammelsberg und 400 Euro für die Klassenkasse belohnte.

Platz 2: Oberschule an der Deilich, Bad Harzburg (Klasse 9c)
Die Schülerinnen und Schüler zeigen, dass Bienenwachstücher eine umweltschonende Alternative mit zahlreichen Vorteilen – wiederverwendbar, antibakteriell und ganz einfach selbst herzustellen – gegenüber kurzlebigen Folien aus Plastik oder Aluminium beim Verpacken und Abdecken von Lebensmitteln sind. Zusätzlich beschäftigten sie sich mit der Biene als Nutztier und ihrer Rolle im Ökosystem. Die Jury honorierte das mit dem zweiten Platz und 200 Euro für die Klassenkasse.

Platz 3: Sehusaschule, Seesen (Klasse SEK If)
Beim Supermarktbesuch haben die Schülerinnen und Schüler das Sortiment genau unter die Lupe genommen und nachhaltige Verpackungen für Mais (im Glas) und Tomaten (in Pappe) entdeckt. Dafür erhielten sie den dritten Platz und 100 Euro für die Klassenkasse.


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