Goslar. Eine Gruppe aus zwölf Geocachern hat kürzlich ehrenamtlich damit angefangen, den circa einen Hektar großen MachMit!Wald der Stadtforst Goslar am Steinberg mit einem Wildschutzzaun aus rund 50 Hordengatterelementen zu bauen. Dank der ehrenamtlichen Helfer können die dort gepflanzten 3.000 jungen Laubbäume so zu gesunden Esskastanien, Roteichen und Bergahornen heranwachsen, da sie durch den neuen Zaun vor Wildverbiss geschützt werden. Dies teilte die Stadt mit.
Als Holz für die Hordengatter wurde nur eigenes Fichtenholz der Stadtforst Goslar verwendet. Es war bereits die zweite Aktion für die Geocacher aus dem Raum Nordharz im Goslarer Stadtwald. Ein dritter Projekttag, um den Zaun am Rabenkopf zu vervollständigen, ist bereits in Planung.
Patenschaft übernehmen
Für 200 der Laubbäume wurden im Rahmen des MachMit!Wald-Projektes bereits Patenschaften übernommen, die mit selbstgestalteten Schieferplaketten auf einer Tafel vor der Pflanzfläche dokumentiert werden können. Weitere Baumpatenschaften sind ab fünf Euro online über www.stadtforstgoslar.de und über den Link „service.goslar.de“ buchbar.
Auch im MachMit!Haus am Goslarer Marktplatz, Markt 7, 38640 Goslar, ist ein Erwerb möglich – dort werden auch die Schieferplaketten, die individuelle gestaltet werden können, ausgeteilt. Die gestalteten Schieferplaketten werden danach im MachMit!Haus gesammelt und von der Stadtforst Goslar an der Tafel angebracht. Die Rückgabe ist freiwillig. Eine Baumpatenschaft im Projekt „MachMit!Wald – dein Baum für Goslar“ ermöglicht den Bürgern aktiv zur Wiederaufforstung des Goslarer Stadtwaldes beizutragen.
Der Klimawandel und der Schädlingsbefall haben dazu beigetragen, dass viele Flächen des Goslarer Stadtwaldes abgestorben sind.
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