Goslar. Am kommenden Donnerstag bietet die Evangelische Erwachsenenbildung Braunschweig im Amsdorfhaus, Dorothea-Borchers-Straße 14, Goslar Interessierten die Gelegenheit, sich näher mit dem Thema Radon zu beschäftigen.
Radon ist ein natürliches radioaktives Edelgas. Es kommt in unterschiedlicher Konzentration überall vor. Aus dem Erdboden austretend, kann es sich in Gebäuden anreichern. Radon trägt zu einem erhöhten Risiko bei, an Lungenkrebs zu erkranken. Gemessene erhöhte Radonkonzentrationen führten dazu, dass aus Gründen des Gesundheitsschutzes „Radon-Vorsorgegebiete“ im Harz ausgewiesen wurden, in denen Arbeitgeber regelmäßige Messungen durchführen müssen. Zu den ausgewiesenen Regionen gehören unter anderem Goslar, Clausthal-Zellerfeld und Braunlage.
So kann man teilnehmen
Die Veranstaltung findet am 25. September von 19 bis 20.30 Uhr statt und bietet einen Einblick in regionale Radon-Vorkommen und -Belastungen im Harz, stellt Möglichkeiten der Vorsorge vor und zeigt auf, wie beispielsweise in der Schweiz mit Radon-Belastungen, -Grenzwerten und Vorsorgehinweisen umgegangen wird. Referenten sind der BUND-Geologe Dr. Friedhart Knolle, der Onkologe Dr. med. Claudio Knüsli und der Medizin-Physiker Roland Wolff. Anmeldungen sind per Mail an Evangelische Erwachsenenbildung Braunschweig unter eeb.braunschweig@evlka.de oder telefonisch unter der Rufnummer 05331/802 543 möglich.