Goslar, deine Straßen - Amsdorfgasse

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In dieser Woche geht es in unserer Serie in die Amsdorfgasse, die sich in der Nähe zur Abzucht befindet. Foto: Anke Donner
In dieser Woche geht es in unserer Serie in die Amsdorfgasse, die sich in der Nähe zur Abzucht befindet. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Goslar. In dieser Woche geht es in unserer Serie in die Amsdorfgasse, die sich in der Nähe zur Abzucht befindet. Sie zweigt von der Glockengießerstraße ab und mündet in die Domstraße.

Diese Straße ist nach Nikolaus von Amsdorf benannt, der ein enger Freund und Verbündeter Martin Luthers war. Ihren Namen erhielt sie im Jahren 1972 durch den Rat der Stadt Goslar, die dem Theologen damit ein Andenken setzten wollte. Vor 1972 trug die Straße noch den Namen Wasserstraße.

Amsdorf, so heißt es, war ein treuer Freund des Reformators Martin Luthers. Auf Wunsch des Rates der Stadt Goslar wurde Amstorf nach Goslar geschickt. Am 8. März 1528 hielt er dann seine Predigt in der Marktkirche und holte so die Reformation in die Kaiserstadt. Im Jahre 1542 wurde Amsdorf der erste lutherische Bischof Deutschlands. Zu seinem Namen gibt es verschiedene Schreibweisen - was aber zu der Zeit nicht ungewöhnlich war. So gibt es folgende Varianten zu seinem Namen: Ambsdorf, Amsdorff, Amstorff, Ambsdorff und Ampsdorff. Er selbst schrieb sich meist Amsdorff.


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