Goslarer Feuerwehr am Wochenende gefordert


Am Wochenende musste die Feuerwehr Goslar gleich mehrmals ausrücken. Symbolfoto: : Alec Pein
Am Wochenende musste die Feuerwehr Goslar gleich mehrmals ausrücken. Symbolfoto: : Alec Pein | Foto: Alec Pein

Goslar. Vier Einsätze am Freitagabend und Samstagmorgen sorgten für die Brandschützer der Goslarer Feuerwehr für Arbeit. Mit der Ausleuchtung einer Einsatzstelle am Freitagabend begann ein einsatzreiches Wochenende, berichtet die Feuerwehr am Sonntag.


Oberhalb der Bärentalkurve an der Bundesstraße 241 zwischen Goslar und Clausthal-Zellerfeld unterstützte die Feuerwehr am Freitag den Rettungsdienst der Kreiswirtschaftsbetriebe nach Auffinden einer bewusstlosen Person. Noch während des Einsatzes wurde über Notruf ein ausgelöster Heimrauchmelder in der Mauerstraße gemeldet.

Freie Einsatzkräfte und weiteres alarmiertes Personal fuhren die Einsatzstelle gegenüber des ehemaligen Polizeigebäudes an. Eine intensive Erkundung ergab keine Erkenntnisse. Das piepende Geräusch war kurz nach Eintreffen verstummt und in einem kotrollierten Wohnhaus war weder Brandgeruch noch Rauch vernehmbar.

Gas entpuppte sich als Kohlsuppe


Wenige Minuten später folgte um 21.13 Uhr ein weiterer Alarm. In der Springerstraße meldeten Anrufer Gasgeruch in einem Mehrfamilienhaus. Bei Eintreffen der Rettungskräfte war das Haus bereits geräumt. Vorsorglich kontrollierte die Feuerwehr mit Hilfe der Drehleiter die Wohnungen von der Straßenseite aus. Gleichzeitig erkundeten vier Einsatzkräfte unter Atemschutz mit Messgeräten das Haus vom Keller bis zum Dachboden. Explosionsfähige Gemische oder eine durch Gase entstehende Gesundheitsgefährdung waren nicht feststellbar. Ein Mitarbeiter des Energieversorgers Harz Energie konnte nach Freimessung des Wohnhauses endgültig Entwarnung geben. Der Geruch rührte von der Zubereitung einer Kohlsuppe, berichtet Einsatzleiter Udo Löprich die anzunehmende Geruchsempfindung. Nach gut 30 Minuten konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.

Kurz nach acht Uhr am Samstagmorgen ertönten die Meldeempfänger der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte erneut. Im Waldbereich Kattenberg hatte ein Baumstumpf gekokelt. Mit 400 Litern Wasser löschte die Feuerwehr das Kleinfeuer ab. Bei allen Einsätzen waren auch der Rettungsdienst und die Polizei an den jeweiligen Einsatzstellen.


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