Goslarer Jugendliche reisen nach Raanana in Israel


Otto Fricke (links) berichtet der Jugendgruppe um Martin Sänger (3. von rechts) sowie Bürgermeister Martin Mahnkopf (4. von rechts) von der ersten Goslarer Jugendbegegnung mit Israel. Foto: Stadtjugendpflege
Otto Fricke (links) berichtet der Jugendgruppe um Martin Sänger (3. von rechts) sowie Bürgermeister Martin Mahnkopf (4. von rechts) von der ersten Goslarer Jugendbegegnung mit Israel. Foto: Stadtjugendpflege | Foto: Stadtjugendpflege

Goslar. Es geht für zwei Wochen nach Raanana in Israel, mit dem Goslar eine Städtefreundschaft pflegt. Vom 8. bis 22. April werden 13 Jugendliche und je eine Betreuerin und ein Betreuer der Stadtjugendpflege die israelische Stadt besuchen. Dies teilt die Stadt Goslar mit.


Am Samstag habe Bürgermeister Martin Mahnkopf die deutsche Jugendgruppe zur deutsch- israelischen Jugendbegegnung entsendet. Auf dem zweiwöchigen Programm für die Osterferien stehen wieder zahlreiche Ausflüge und Aktionen. So werde die Gruppe unter anderem eine dreitägige Wüstentour unternehmen, Jerusalem besuchen und das Pessachfest direkt in den Gastfamilien erleben.

Bereits vor 50 Jahren nach Israel gereist


In diesem Jahr werde ein besonderes Gedenken gefeiert. Vor fast genau 50 Jahren, nämlich vom 29. März bis zum 14. April 1969, hätte die erste Jugendgruppe aus Goslar unter der Leitung von Otto Fricke Israel zum ersten Mal besucht. „Das war zu dieser Zeit so weit weg, wie heute für euch vielleicht eine Reise zum Südpol“, sagte Otto Fricke, berichtete vom ersten Besuch und den Entstehungen der Jugendbegegnungen und führte anschließend die Gruppe auf eine jüdische Spurensuche durch Goslar.

„Ihr tretet also in große Fußstapfen“, fasste Martin Sänger zusammen. „Im Gepäck sind nicht nur die zahlreichen Eindrücke aus der deutsch-jüdischen Geschichte, sondern auch 50 Jahre Freundschaft und Austausch.“ Gerade in diesem Punkt wären sich der Bürgermeister, Otto Fricke sowie Stadtjugendpfleger Martin Sänger einig: Freundschaft zwischen den Städten hänge nicht am Papier und an Verträgen, es seien die Menschen, die Vereine und Verbände sowie die zahlreichen Gespräche und Freundschaften, an denen sich das Gelingen messe.


mehr News aus Goslar


Themen zu diesem Artikel


Bürgermeister Bürgermeister Goslar