Goslars Brunnen sollen sprudeln - Sanierung beantragt

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Der Brunnen am Marktplatz in Goslar soll auf jeden Fall instand gesetzt werden. Archivfoto: Anke Donner
Der Brunnen am Marktplatz in Goslar soll auf jeden Fall instand gesetzt werden. Archivfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Goslar. Nachdem die Kosten für die Sanierung der Brunnen in der Stadt Goslar im vergangenen Jahr ermittelt wurden, beantragt die SPD nun, dass die Brunnen der Stadt auch tatsächlich instand gesetzt werden. Das teilt die SPD-Stadtratsfraktion in einer Pressemitteilung mit.


Die SPD-Stadtratsfraktion setze sich seit Jahren dafür ein, dass die Stadt Goslar für Bürger und Besucher attraktiver wird. Dazu gehöre es auch, dass die Plätze der Stadt verschönert werden, heißt es in der Begründung des Antrags.

Begonnen werden soll zeitnah mit dem Marktbrunnen auf dem Marktplatz (Instandsetzung 11.500 Euro, Instandhaltung 5.000 Euro) und dem zurückgebauten Brunnen in Ohlhof (Instandsetzung 30.000 Euro). Beides soll möglichst in diesem Jahr erfolgen.

Denkmalschutz verpflichtet


Dass der denkmalgeschützte Brunnen auf dem von Touristen und Bürgern stark frequentierten Marktplatz – insbesondere auch hinsichtlich der abgängigen Beleuchtung - instand gesetzt werden müsse, bedürfe keiner weiteren Ausführungen und ergebe sich auch aus dem Niedersächsischen Denkmalschutzgesetz, heißt es in der Begründung.

Der Brunnen in Ohlhof sei in früheren Jahren zurück gebaut worden. Hierdurch habe sich das Erscheinungsbild des Platzes verschlechtert. Im Zuge des Neubaus des Nahversorgers auf dem Ohlhofer Markt wäre es sinnvoll, eine weitere Attraktivierung zur Belebung des Stadtteils durch Instandsetzung des Brunnens durchzuführen, so die SPD. Die ansässigen Geschäftsleute und der Stadtteilverein würden die Instandsetzung unterstützen. Für die Pflege des Brunnens seien der Stadtteilverein Ohlhof und die SPD Abteilung Nord bereit, eine Patenschaft zu übernehmen.

Weitere drei Brunnen ab 2020


Ab 2020 sollen die Sanierungen des Brunnens im Ahlfeld in Jerstedt (Instandsetzung 7.000 Euro, Instandhaltung 900 Euro), des Greifbrunnens (Instandsetzung 11.500 Euro, Instandhaltung 1.200 Euro) und des Frankenberger Brunnens (Instandsetzung 72.000 Euro, Instandhaltung 3.500 Euro) in der Altstadt folgen. Dabei soll pro Jahr mindestens ein Brunnen saniert werden. Die letzten beiden stünden unter Denkmalschutz. Die Stadt sei gesetzlich verpflichtet, hier zu handeln.

Ob der Brunnen im Brunnengarten am Hohen Weg (Instandsetzung 24.000 Euro, Instandhaltung 900 Euro) saniert wird, solle nach Gesprächen mit dem Nutzer des Grundstücks, dem Kirchen- und Schulfonds, und den Stiftern des Brunnens, den Goslarer Naturbrunnen, entschieden werden. Über die Sanierung des Brunnens auf dem Marktplatz Vienenburg (Instandsetzung 36.000 Euro) solle erst im Rahmen einer Neukonzeptionierung des gesamten Marktplatzes nachgedacht werden. Es handele sich dabei um eine Fehlkonstruktion. Der Wasserlauf sei nicht intakt und daher eine umfassende Umplanung des Wasserlaufs und große Instandhaltungsmaßnahme erforderlich.

Brunnen-Paten gesucht


Der Brunnen Sudmerbergsei grundsätzlich in einem guten Zustand und bedürfe derzeit keiner größeren Investitionen. Auch beim Brunnen Rathausstraße in Hahnenklee seien keine Instandsetzungsarbeiten erforderlich.

Die SPD hoffe, dass andere Anlieger sich ebenfalls bereit erklärten, eine Patenschaft für die Brunnen zu übernehmen, damit diese Schmuckstücke der Stadtteile werden und bleiben.

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