Gottesdienst zum Thema Depression


BU Team: von links Pastor Markus Lenz, Zita Werner, Hermann Spörl, Nadja Stehlin und Christiane Bührig vom Bündnis gegen Depression mit Gemeindereferentin Petra Zappe
BU Team: von links Pastor Markus Lenz, Zita Werner, Hermann Spörl, Nadja Stehlin und Christiane Bührig vom Bündnis gegen Depression mit Gemeindereferentin Petra Zappe

Peine. Unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“ stand nicht nur die Woche der seelischen Gesundheit, sondern auch der ökumenische Gottesdienst am Sonntag in der Friedenskirche, berichtet der Kirchenkreis Peine.


Das Peiner Bündnis gegen Depression hatte diesen gemeinsam mit der katholischen Gemeindereferentin Petra Zappe und dem evangelischen Pastor Markus Lenz vorbereitet und gestaltet. „Zusammen leben, das wollen wohl alle. Aber dann ist sie wieder da, die Krise, die Depression, wie eine Mauer. Heute wollen wir ganz offen darüber sprechen“, begrüßte Pastor Lenz die Gemeinde.

Gemeinsam mit Nadja Stehlin vom Bündnis rezitierte er Texte zum Thema. Dann baute er gemeinsam mit Christiane Bührig vom Bündnis und Petra Zappe eine Mauer vor dem Altar auf, während Bündnismitglied Zita Werner den Brief eines unbekannten Studenten verlas, der zwischen seinen vielen Masken und Rollen immer mehr den Mut verliert, er selbst zu sein.

Sie sehen hier nun die Mauer


„Sie sehen hier nun die Mauer. Manchmal stehen vielleicht auch Sie dahinter und verbergen sich. Gerne dürfen Sie heute Post-It-Zettel mit ihren Gedanken oder auch Bildern zur Mauer auf die Steine kleben“, rief Zappe die Gottesdienstbesucher auf.



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Die Mauer mit den Post-it beklebt Foto:



Viele kamen dem Aufruf nach, sodass die Mauer schließlich mit diversen Zetteln beklebt war. „Da steht sie nun, diese Mauer und manchmal schleicht sie sich in unser Leben. Viele Gedanken und Emotionen stehen auf den Zetteln, die auf den Steinen kleben. Manches segelt auch schon zu Boden. Durch die Spalten kann man sehen, was dahinter ist, die Liebe Gottes. Von ihr kann uns nicht einmal eine Mauer trennen. Diese Hoffnung ist das Einzige, was wir haben“, bekräftigte Pastor Lenz und schob die Mauer zur Seite.

Anschließend durften alle Besucher Teelichte anzünden und verbunden mit einem Wunsch auf die Mauersteine am Boden stellen. Der Gottesdienst endete mit dem Segen für die kommende Woche. Bei Kaffee und Keksen gab es dann noch Gelegenheit für Gespräche.


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