Sankt Andreasberg. Im Rahmen einer großangelegten Übung, wurden die Feuerwehren Braunlage und Sankt Andreasberg am Freitagabend kurz vor 19 Uhr zu einem Feuer in einem Industriebetrieb im Sankt Andreasberger Ortsteil Silberhütte alarmiert. Dies teilte die Feuerwehr in einem Einsatzbericht mit.
Das Szenario: In einer Fertigungshalle brannte ein Batteriespeicher und neun Personen wurden vermisst, woraufhin der Einsatzleiter eine sofortige Stichworterhöhung auf B3 veranlasste und seitens des Rettungsdienst der Massenanfall von Verletzten (MANV) ausgelöst wurde. Umgehend wurde der Löschangriff in der Halle eingeleitet und mit mehreren Trupps unter schweren Atemschutz nach den vermissten Personen gesucht.
Da die Wasserversorgung über das Hydrantennetz nicht ausreichend war wurde eine Wasserentnahmestelle am nahegelegenen Bach eingerichtet um die Drehleiter zu speisen und eine stabile Wasserversorgung für den Innenangriff vorzuhalten. Ein Flüssiggastank am Gebäude wurde zusätzlich permanent gekühlt. Nachdem alle vermissten Personen gefunden sowie gerettet wurden und das Feuer gelöscht gemeldet wurde, konnte der betroffene Bereich entraucht werden und durch die Übungsleitung die Übung beendet werden.
Erholung nach einer anstrengenden Übung
Bei einer Nachbesprechung der Übung gab es von dem Betriebsinhaber noch eine Kleinigkeit zu essen und etwas zu trinken. Die Feuerwehren bedankten sich für die Möglichkeit der Übung in dem Betrieb und für die reibungslose Zusammenarbeit aller Beteiligten. Im Einsatz waren 58 Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen der Feuerwehren Sankt Andreasberg und Braunlage.
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