Goslar. Diese Woche Montag forderte ein Brand im Goslarer Stadtteil Steinberg den Einsatz mehrerer Feuerwehren. Gegen 13:16 Uhr trafen die Einsatzkräfte in der Schieferstraße ein. Bei der Anfahrt sei bereits eine starke Rauchentwicklung bemerkt worden, so die Feuerwehr Goslar in einer offiziellen Pressemitteilung.
Obwohl das Einsatzstichwort zunächst auf in Gefahr schwebende Menschen hindeutete, konnte dies vor Ort nicht bestätigt werden. Insgesamt waren 130 Einsatzkräfte aus verschiedenen Organisationen von Feuerwehr über Polizei bis hin zu Rettungsdienst vor Ort.
Großeinsatz mit Spezialfahrzeugen und umfangreicher Unterstützung
Die unter dem Stichwort „B2 – Menschenleben in Gefahr“ alarmierten Einsatzkräfte begannen unmittelbar nach Eintreffen mit der Erkundung des Gebäudes, um mögliche Personen im Inneren zu lokalisieren. Glücklicherweise konnte zügig festgestellt werden, dass sich keine Personen mehr im Gebäude aufhielten. Parallel zur Personensuche wurde schon der Löschangriff vorbereitet. Schnell zeigte sich, dass die Lage zusätzliche Unterstützung erforderte.
Wechsel in der Einsatzleitung und kontrollierter Abschluss

Die Löschfahrzeuge beim Einsatz im Schieferweg. Dicke Rauchschwaden steigen noch aus dem Dachstuhl. Foto: Michel Langlotz
Die Koordination des Einsatzes lag zunächst in den Händen von Ortsbrandmeister Udo Löprich, der die ersten Maßnahmen mit Übersicht und Ruhe gesteuert habe. Mit dem Eintreffen weiterer Führungskräfte übergab er die Leitung an seinen Stellvertreter und designierten Nachfolger Kevin Schmidt, der die umfassende Einsatzlage anschließend weiterführte.
Neben der Feuerwehr Goslar waren auch Einheiten aus den Ortsteilen Oker, Hahnenklee, Vienenburg und Jerstedt beteiligt. Unterstützt wurden sie von der Feuerwehrtechnischen Zentrale Goslar mit dem Abrollbehälter Atemschutz sowie der Hygienekomponente der Stadtfeuerwehr. Auch ein Schlauchwechselwagen war im Einsatz. Der Rettungsdienst, die Polizei und der Energieversorger Harz Energie ergänzten das Einsatzgeschehen und hätten für eine reibungslose Zusammenarbeit vor Ort gesorgt.
Reibungsloser Ablauf bei komplexer Lage
Insgesamt waren über 130 Kräfte aus verschiedenen Organisationen in den Einsatz eingebunden. Die Feuerwehr hob besonders die gute Zusammenarbeit und die funktionierenden Abläufe hervor. Ortsbrandmeister Udo Löprich zeigte sich nach dem Einsatz sehr zufrieden „Gerade bei einem so komplexen Brandereignis zeigt sich, wie wichtig eine eingespielte Struktur und gute Kommunikation sind. Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf dieses Einsatzes und danke allen Beteiligten für ihren professionellen Einsatz".