Braunlage. Die Feuerwehr Braunlage wurde in der Nacht zu Freitag, um 1:50 Uhr, zu einem Fahrzeughallen-Brand in die Lauterberger Straße alarmiert. Vor Ort bestätigte sich die Lage soweit, dass ein LKW vor der Fahrzeughalle im Vollbrand stand und der Dachstuhl der Fahrzeughalle an einigen Stellen bereits durchgebrannt war. Das berichtet die Feuerwehr.
Unverzüglich wurden die Garagen geöffnet und Maschinen sowie Anhänger und Gasflaschen aus der Halle entfernt. Ein massiver Löschangriff über die Drehleiter, das Gebäudeinnere sowie von Außen konnte ein Übergreifen auf weitere Gebäudeteile verhindern. Zusätzlich wurden die Ortsfeuerwehren Sankt Andreasberg und Hohegeiß mit Atemschutzgeräteträgern und Löschgruppenfahrzeugen nachalarmiert.
Eine lange Wegstrecke von zirka 1.000 Metern wurde gemeinsam mit der Feuerwehr Hohegeiß von der Waldmühle zur Sicherung der Löschwasserversorgung hergestellt. Das Feuer konnte nach zirka zwei Stunden unter Kontrolle gebracht werden und mit umfangreichen Nachlöscharbeiten begonnen werden. Der LKW wurde mit einem Schaumteppich abgelöscht. Mehrere Fahrzeuge im inneren der Fahrzeughalle konnten jedoch nicht gerettet werden.
Einsatz bis 6 Uhr morgens
Um sechs Uhr morgens konnte durch den Einsatzleiter Feuer aus gemeldet werden und mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft begonnen werden. Durch diverse Reinigungsarbeiten an Fahrzeug und Gerät sowie Kleidung zieht sich die Einsatzmacharbeit für einige Kameraden noch bis in die Mittagsstunden des Freitag.
Aktualisiert:
Wie die Polizei mitteilt, handelt es sich bei dem Gebäude um eine Gerätehalle der Straßenmeisterei. Das Feuer beschädigte die etwa 10mal 40Meter große Halle in weiten Teilen. Zwei darin abgestellte Fahrzeuge sowie ein weiteres unmittelbar neben dem Gebäude befindliches Fahrzeug brannten aus.
Das Feuer konnte von den alarmierten freiwilligen Feuerwehren Braunlage, Hohegeiß und St. Andreasberg, die mit 48 Einsatzkräften unter Leitung des Stadtbrandmeisters Mathias Kaufmann vor Ort waren, abgelöscht werden, unabhängig davon waren in der Folge mehrstündige kleinere Nachlöscharbeiten erforderlich.
Angaben über die Brandausbruchsursache sind derzeit nicht möglich. Personen wurden nicht verletzt, es entstand allerdings nach ersten Schätzungen Sachschaden in Höhe von mehreren hunderttausend Euro. Die Polizei Goslar hat dazu die Ermittlungen aufgenommen.
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