Vienenburg. In der Nacht zum heutigen Donnerstag kam es zu einem Großfeuer in der Lierestraße in Vienenburg. Dabei wurden zwei Häuser zerstört. Das bestätigt die Feuerwehr Goslar im Gespräch mit regionalHeute.de.
Kurz nach 2 Uhr sei der Gebäudebrand gemeldet worden. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand das Wohnhaus in Vollbrand. Die Flammen griffen auf das Nachbarhaus über. Rund 150 Feuerwehrleute waren mehrere Stunden im Einsatz.
Hoher Schaden
Inzwischen ist das Feuer unter Kontrolle. Der Schaden wird auf mindestens eine Million Euro geschätzt. Verletzte hat es offenbar nicht gegeben. Zur Brandursache ist noch nichts bekannt. Weitere Informationen folgen.
Aktualisiert (12:20 Uhr):
Wie die Polizei in einer Pressemeldung berichtet, wurde der Brandort weiträumig abgesperrt, sodass die Goslarsche Straße vom Bahnübergang bis zur Einmündung Kaiserstraße zeitweise gesperrt war. Die Lierestraße ist von der Goslarschen Straße bis zum Kreisverkehr auf der Brückenstraße weiterhin nicht befahrbar. Zirka 150 Feuerwehrleute aus verschiedenen örtlichen Feuerwehren sind seit Stunden im Einsatz. Nach aktuellem Stand wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Aktualisiert (14:40 Uhr):
Wie die Feuerwehr Goslar in einer Pressemitteilung berichtet, waren Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei mit über 250 Einsatzkräften vor Ort, um das Feuer zu bekämpfen und die betroffenen Bewohner zu unterstützen. Verletzt wurde niemand.
Der Brand, dessen Ursprung ersten Erkenntnissen zufolge in einem Schuppen beziehungsweise Carport hinter den Wohnhäusern gelegen haben dürfte, griff schnell auf die Dachstühle der beiden angrenzenden Wohnhäuser über. Bei Eintreffen der Feuerwehr standen sowohl der Schuppen als auch die Dachstühle der Wohnhäuser in Flammen.
Ab 7 Uhr begann der schrittweise Rückbau der Einsatzstelle, und die ersten Leitungen wurden abgebaut. Seit etwa 8:30 Uhr war ein Bagger im Einsatz, der den Schuppen hinter den betroffenen Gebäuden auseinanderzog, um ein Wiederaufflammen der Glutnester zu verhindern. Zur weiteren Bekämpfung des Feuers wurde Schaummittel F500 eingesetzt, um verbleibende Glutnester zu ersticken.
Stand 12 Uhr war ein Großteil der Einsatzkräfte aus dem Einsatz entlassen. Einige Einheiten verbleiben bis auf Weiteres vor Ort. Die Bewohner der zerstörten Gebäude wurden durch Mitarbeiter der Stadt Goslar bei der Suche nach einer Unterkunft unterstützt.
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