Großkontrolle im Landkreis - Polizei zieht positive Bilanz

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Auch im Landkreis Goslar fand am Donnerstag eine Großkontrolle der Polizei statt. Foto: Nick Wenkel
Auch im Landkreis Goslar fand am Donnerstag eine Großkontrolle der Polizei statt. Foto: Nick Wenkel | Foto: Nick Wenkel

Goslar. Am Donnerstag fanden zwischen 15 und 21 Uhr im Bereich der Polizeidirektion Braunschweig mehrere Großkontrollen zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls statt. Das Fazit der Polizei: Neun Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und etliche Ordnungswidrigkeiten.


Zielrichtung war es, zum einen Informationen zu erhalten, die einen Überblick über mögliche Reisebewegungen, Fahrt- und Hauptverbindungsrouten international agierender Tätergruppen geben können, zum anderen natürlich auch, potenzielle Tatverdächtige auf frischer Tat anzutreffen.

Wie aus dem abschließenden Polizeibericht hervorgeht, war ein weiterer Schwerpunkt, die behörden- und länderübergreifende Zusammenarbeit in diesem Bereich weiter zu optimieren. Derartige Maßnahmen wurden daher auch von den Polizeibehörden im angrenzenden Bundesland Sachsen-Anhalt mit gleicher Zielrichtung unter ganzheitlichen Gesichtspunkten durchgeführt. Durch solche Kontrollaktionen, an denen sich auch Mitarbeiter des Zolls beteiligten, zeige die Polizei einerseits entsprechende Präsenz, andererseits hält sie auch Ausschau nach möglichen Tätern.

Auf niedersächsischer Seite überprüften insgesamt 180 Polizeibeamte an gleich mehreren Kontrollstellen die Autofahrer. Im Landkreis Goslar an der B6, im Landkreis Wolfenbüttel an der L615 bei Salzgitter-Thiede und der Zufahrt zur A39 bei Cremlingen. In Peine wurden die Autofahrer an der B65 bei Vechelde, im Landkreis Helmstedt an der B244 bei Mariental kontrolliert.

Polizei zieht Bilanz


Insgesamt zog die Einsatzleitung am Ende des Tages aus polizeilicher Sicht für alle Kontrollstellen eine positive, letztendlich aber doch auch erschreckende Bilanz.

An der Kontrollstelle im Landkreis Goslar passierten während des Kontrollzeitraums knapp 3.120 Fahrzeuge die
Kontrollstelle, davon wurden 283 (271 Pkw und 12 Lkw) überprüft. Hierbei mussten die Polizeibeamtinnen und -beamten neben vielen durchgeführten polizeilichen Eingriffsmaßnahmen auch fünf Fahrten unter Betäubungsmitteleinfluss sowie vier allgemeine Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz feststellen. Darüber hinaus mussten Verkehrsordnungswidrigkeiten in 21 Fällen wegen sonstiger Verstöße entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren eröffnet werden.

Die getroffenen Feststellungen werden derzeit weiter ausgewertet. Dieses Kontrollergebnis zeigt eindrucksvoll die Notwendigkeit derartiger Kontrollen, auch wenn sie in dieser Intensität nicht alltäglich sind. Weitere Kontrollen seien für die kommenden Monate geplant, teilte die Polizei mit, die sich bei den Verkehrsteilnehmern bedankt, die sich den polizeilichen Maßnahmen im Feierabendverkehr geduldig gestellt haben.

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