Goslar. Im Rahmen des Integrationsprojektes „Hand in Hand durch Goslar“ der Initiatorin Heike Göttert, der Goetheschule, der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) und dem Lions Club Goslar-Bad Harzburg besuchten die Kinder am Dienstag die Feuerwehr Goslar.
Christian Voges und sein Team zeigten nicht nur den imposanten Fahrzeugpark, sondern erklärten den Kindern spannend wie die Feuerwehr hilft und Menschenleben rettet. Sie schilderten den 34 Kindern aus den zwei Ersten Klassen warum man Rauchmelder braucht und was sie im Falle eines Brandes beherzigen müssen, zum Beispiel welche Informationen die Feuerwehr beim Notruf 112 braucht.
„Feuerwehrhelden“ begeistern Kinder der Goetheschule
Mitmachaktionen, wie das gefahrlose Anzünden einer Kerze und das Löschen mit dem Schlauch kamen bei den Kindern besonders gut an. Großen Respekt und leuchtende Kinderaugen gab es, als ein Feuerwehrmann seine 40Kilogramm schwere Ausrüstung anlegte. Dass die ehrenamtliche Sprachmittlerin der Stadt Goslar, Esraa Adimeh, alles ins Arabische für die Flüchtlingskinder übersetzte, fand auch Eike Hulsch vom Lions Club Goslar – Bad Harzburg gut. „Wir unterstützen dieses einzigartige Projekt von Heike Göttert als Serviceclub finanziell, weil die Informationen den Flüchtlingskindern Alltagswissen vermittelt, dass für eine rasche Integration elementar ist.“
„Das gemeinsame Erkunden der neuen Heimatstadt Goslar durch Besuche bei den unterschiedlichen Institutionen und Vereinen baut Schwellenängste ab, generiert neue Freundschaften und trägt zum positiven Schulklima bei“, so die Initiatorin Heike Göttert. Sie hat auch diesmal wieder besondere Situationen die das Herz berühren, mit ihrer Kamera festgehalten. Die Ergebnisse werden ab dem 23. August 2017 in einer Fotoausstellung im Goslarer Sparkassengebäude am Jacobihof einen Monat lang zu sehen sein.
Günter Koschig, Initiator der GZK und Projektkoordinator von „Hand in Hand durch Goslar“ ist überzeugt, dass die Handlungskompetenzen aller Kinder in Gefahrensituationen durch diese Besuche gestärkt werden und das Teamwork gegen Feuer und Gewalt, immer zum Erfolg führt.
Der Schulleiterin der Goetheschule Ute Kesten und ihrem Team gebührt besonderer Dank für das Zustandekommen dieses Leuchtturmprojektes.
Mit vielen positiven Eindrücken und kleinen Geschenken der Feuerwehr sowie Informationsmaterial der GZK zum Thema Zivilcourage (Helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen) für Eltern und Kinder, ging ein unvergesslicher Schulvormittag für alle Grundschulkinder der Goetheschule zu Ende.
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