Harzer Kommunen rüsten sich für Film- und Fernsehproduktionen


Die Teilnehmenden des Seminars. Foto: HTV
Die Teilnehmenden des Seminars. Foto: HTV

Goslar. Im Rahmen eines Treffens im vergangenen Jahr haben sich die Staatskanzleien der Länder Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen das gemeinsame Ziel gesetzt, den Harz als Drehort für Film- und Fernsehproduktionen stärker zu etablieren, heißt es in einer Pressemitteilung


Unterstützt würde die Initiative durch die Mediengesellschaften der Länder - der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen, der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH sowie dem Harzer Tourismusverband und der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt GmbH.

Auf der Berlinale im Februar dieses Jahres warb die Initiative erstmals für den „Drehort Harz“. Mit Erfolg! Gerade in den letzten Wochen und Monaten wurden verschiedene Produktionen im Harz realisiert bzw. befinden sich in der Planung.

Am 8. September lud die Initiative nun unter dem Dach der HTV-Tourismusakademie 28 Vertreter der Harzer Kommunen zum Workshop „Dreharbeiten: Wegweiser zum Set“ in die Geschäftsstelle nach Goslar ein. Ziel des Workshops sei es gewesen, die Teilnehmer für die Anforderungen an einen Drehort zu sensibilisieren und für zukünftige Anfragen von Location Scouts oder Produktionsfirmen fit zu machen. Denn „Bis die erste Klappe fällt, ist es ein langer Weg“, weiß Referentin Nadine Freitag. Als freiberuflicher Location Scout und Motivaufnahmeleiterin für Film- und Fernsehprojekte erklärte sie den Seminarteilnehmern, worauf es ankommt und dass der Aufwand, als Filmkulisse zu dienen, nicht zu unterschätzen sei.

Der Harzer Tourismusverband – als touristische Marketingorganisation für den gesamten Harz – sehe darüber hinaus im Filmtourismus durchaus Potenzial für die Destination.

So werde sich die Initiative zukünftig auch intensiv damit befassen, inwieweit die realisierten Filmdrehs im Nachgang Basis einer touristischen Produktentwicklung sein können. „Das Themenfeld Filmtourismus ist noch neu für die Region, bietet aufgrund der zahlreichen Dreharbeiten der vergangenen Jahre aber ein großes Potenzial für eine erfolgreiche Produktentwicklung“, so Carola Schmidt, Geschäftsführerin des Harzer Tourismusverbandes. Nun gelte es die Chancen zu nutzen.


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