Harzer Schwermetalle: Kann man Pilze und Beeren bedenkenlos essen?


Die Hallersche Grasnelke - eine schwermetallanzeigende Pflanze. Foto: Kison
Die Hallersche Grasnelke - eine schwermetallanzeigende Pflanze. Foto: Kison

Braunlage/St.Andreasberg. Immer wieder machen die bergbaulichen Altlasten im Harz auch überregional Schlagzeilen. Nach 3000 Jahren Metallgewinnung gibt es heute keinen Bergbau im Harz mehr. Doch für die Umwelt hat er bis heute gravierende Folgen: Die Altlasten sind noch da und die Flusslandschaften des Harzvorlands sind bis in die Nordsee mit Schwermetallen belastet.


Denn bei der Gewinnung und Verarbeitung der Metalle wurden die Böden über Jahrhunderte mit Schwermetallen wie Blei, Zink und Cadmium angereichert. Und das Niederschlagswasser, das durch die Halden strömt, in denen die Abfallprodukte der Hütten lagern, nimmt die Metalle auf und transportiert sie bis heute über Innerste und Oker bis in die Nordsee. In der Folge weisen sie örtlich eine besondere Schwermetallflora auf.

Wie hat sich diese Belastung historisch entwickelt? Wo genau findet sie sich? Wer ist betroffen und was wird dagegen gemacht? Was kann man zu den Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung sagen? Auf diese Fragen geht der Harzer Geologe und Referent Dr. Friedhart Knolle am kommenden Sonntag ein:

21. Mai 2017 im Kurhaus Sankt Andreasberg, Konferenzraum, im Rahmen der 9. Naturheilkundetage Harz, um 14Uhr

Eintritt frei. Zahlreiche Gäste sind herzlich willkommen!


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