Goslar. Seit 27 Jahren vermarktet der Harzer Tourismusverband den Harz wieder ganzheitlich und länderübergreifend. Gelingen kann dies nur mit großer Unterstützung der Partner in der Region, aber auch insbesondere der am Harz beteiligten Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Mit den Tourismusreferaten der drei Länder pflege der Verband seit langem eine sehr gute Zusammenarbeit. Am letzten Freitag lud die Geschäftsführerin, Carola Schmidt, die Referatsleiter zu einem Abstimmungsgespräch in den Harz ein. In Goslar begrüßte sie Frau May-Britt Pürschel, Leiterin des Referates Tourismus im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Herrn Andreas Höfflin, Leiter des Referats Tourismus im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt und Herrn Olaf Dirlam, Referatsleiter Tourismuspolitik im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft.
Im Mittelpunkt des Gespräches stand die aktuelle Situation des Tourismus im Harz ebenso wie die Planungen der HTV-Marketingarbeit für 2017. Darüber hinaus tauschte man sich zu den infrastrukturellen Entwicklungen in der Region aus. Erörtert wurden auch Möglichkeiten, um die gemeinsame Tourismusdestination Harz weiter zu unterstützen und die derzeitige erfolgreiche Entwicklung zu verstetigen.
„Es hat sich sehr viel Positives entwickelt im Harz und wir freuen uns darüber. Dennoch braucht es auch in Zukunft Mut und Unternehmertum, um mit innovativen und qualitativen Angeboten nachhaltig im Wettbewerb bestehen zu können.“ so May-Britt Pürschel.
Die länderübergreifende Struktur des Harzes ist eine Chance
Mit fast 40 % aller Übernachtungen im Land ist der Harz Sachsen-Anhalts wichtigste Urlaubsdestination. „Wir wissen den Harz sehr zu schätzen und sehen die große Bedeutung der Region für den touristischen Erfolg des gesamten Landes. Daher unterstützen wir den HTV auch in 2017 in seiner konkreten Marketingarbeit.“ verspricht Andreas Höfflin.
Auch wenn Thüringen nur einen kleinen Flächenanteil am Harz für sich verbuchen kann, sieht Olaf Dirlam im Harzer Tourismusverband und in seinen Länderkollegen wichtige Partner: „Der nordthüringer Bereich gehört zur Tourismusdestination Harz und kann nur in diesem Gesamtverbund wirklich erfolgreich bestehen.“
Carola Schmidt freut sich über so viel Unterstützung. „Wir haben die länderübergreifende Struktur des Harzes stets als Chance gesehen und werden unsere gemeinsame Strategie für die Region auch weiter verfolgen. Potenziale gibt es noch viele und gute Ideen auch.“
Einige davon befinden sich bereits im laufenden Geschäftsjahr in der Umsetzung. Bereits zu Beginn des kommenden Monats startet der HTV seine erste Onlinekampagne. Alle weiteren Marketingprojekte werden dann auch vom Verband vorgestellt.
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