Haus der Vereine: Sanierung abgeschlossen

Eine neue Raumaufteilung ermöglicht nun auch weitere Nutzungsmöglichkeiten.

Das Haus der Vereine in Rhüden wurde umfangreich saniert.
Das Haus der Vereine in Rhüden wurde umfangreich saniert. | Foto: Stadt Seesen

Seesen. "Gute Nachrichten für die Nutzer des Hauses der Vereine in Rhüden", teilt die die Stadt Seesen mit und verkündet, dass die Sanierungen nun abgeschlossen seien.



Inzwischen sind auch die letzten Renovierungsarbeiten abgeschlossen, sodass jetzt wieder alle Räume des ehemaligen Schulgebäudes genutzt werden können.

Rückblick: Aufgrund eines gravierenden Heizungsschadens musste das Haus der Vereine in Rhüden Ende 2022 gesperrt werden. Das Rohrleitungsnetz war derart marode, dass innerhalb weniger Wochen an mehreren Stellen sogenannter Lochfraß festgestellt werden musste und die Anlage daher komplett abgestellt wurde. Da eine Reparatur der alten Anlage laut Fachfirma weder wirtschaftlich noch nachhaltig gewesen wäre, entschied sich die Stadt Seesen für die Erneuerung des gesamten Leitungsnetzes - ein aufwendiges Verfahren, da zunächst die alten Leitungen entfernt werden mussten.

Ein weiteres Problem zögerte die Arbeiten etwas hinaus: Da die Stadt an Vergaberichtlinien gebunden ist, mussten die Arbeiten ausgeschrieben werden – insgesamt sogar zwei Mal, da aufgrund der hohen Auslastung keine Fachfirma ein Angebot abgegeben hatte. Nach zweiten Ausschreibungsrunde konnte die Stadt Seesen schließlich ihre Rahmenvertragsfirma mit dem Projekt beauftragen. Inzwischen wurde die Altinstallation komplett demontiert und eine neue Gas-Brennwert-Heizung inklusive Leitungen eingebaut.

Nach der Sanierung stehen die Räume wieder ihren Nutzern zur Verfügung.
Nach der Sanierung stehen die Räume wieder ihren Nutzern zur Verfügung. Foto: Stadt Seesen


Neue Nutzungsmöglichkeiten


Es waren mehrere Bauabschnitte nötig, um die umfangreiche Sanierungsmaßnahme umzusetzen. Insgesamt hat die Maßnahme rund 64.000 Euro gekostet. Der städtische Maler sorgte schließlich in den vergangenen Wochen für den letzten Schliff und kümmerte sich um die Renovierung des Treppenhauses und Nacharbeiten, wie etwa das Schließen der entstandenen Durchbrüche. „Auch die alte Schulküche haben wir wieder etwas aufgehübscht“, erklärt Melanie Mötefindt aus der Hochbauabteilung der Stadt Seesen.

Eine neue Raumaufteilung ermöglicht nun auch eine andere Nutzung: Denkbar wären laut Ortsbürgermeister Frank Hencken beispielsweise ein multifunktionaler Lobbybereich oder bei Bedarf auch ein Jugendraum. Die Mitglieder des Ortsrates beraten in ihrer nächsten Sitzung über weitere Nutzungsmöglichkeiten – die nächste Ortsratssitzung findet noch im Frühjahr statt, ein genaues Datum steht noch nicht fest.


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