Heiße Himbeeren sorgen für Feuerwehreinsatz - Bewohner kam ins Krankenhaus

Das Dessert war auf dem Herd verbrannt. Der Bewohner hatte weder den Rauch noch den Brandmelder bemerkt.

Symbolbild
Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Goslar. Am Dienstagabend stellten Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Kolberger Straße einen piependen Heimrauchmelder fest und verständigten die Feuerwehr. Wie die Freiwillige Feuerwehr Goslar in einer Pressemitteilung berichtet, war ein Dessert auf dem Herd angebrannt. Eine Person musste in das Goslarer Krankenhaus zur Behandlung gebracht werden.


Heiße Himbeeren waren der Grund für den Feuerwehreinsatz im Stadtteil Jürgenohl. Der Wohnungsinhaber im ersten Obergeschoss bemerkte weder die Rauchentwicklung noch den Warnton des Rauchmelders. Nachbarn stellten den schrillen Warnton allerdings fest und verständigten die Feuerwehr. Beamte der Polizei Goslar verschafften sich Zugang zur Wohnung und brachten den Mann ins Freie, wo sich auch alle weiteren Hausbewohner bereits aufhielten. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr nahmen die Überreste des Desserts vom Herd, kühlten die heiße Herdplatte mit einem Wassertopf herunter und belüfteten umfangreich die Wohnung. Die Stromversorgung zum Herd wurde abgestellt.

Die Tür wurde wieder hergerichtet


Der Mann wurde unterdessen durch den Rettungsdienst zunächst vor Ort betreut und im weiteren Verlauf zur Untersuchung ins Krankenhaus transportiert. Die Wohnung war bewohnbar. Die letzten Tätigkeiten durch die Feuerwehr war die Herrichtung der Türzarge um einem Verschluss der Wohnungstür sicherzustellen. Im Einsatz war ein Löschzug.


mehr News aus Goslar