Goslar. Immer wieder sieht sich die Stadtforst Goslar mit einem ernsten Problem konfrontiert: Illegale Müllablagerungen entlang der Bundesstraße B241 zwischen Goslar und Hahnenklee und in den angrenzenden Waldgebieten nehmen deutlich zu. Das teilt die Stadt Goslar in einer Pressemeldung mit.
Ob Sperrmüll Altreifen, Elektrogeräte, Gartenabfälle oder Hausmüll – regelmäßig müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter große Mengen Unrat aus dem Wald entfernen. Ein besonderer Hotspot liegt in der Glockenbergkurve, wo regelmäßig vor der Schranke der Waldeinfahrt Müll abgeworfen wird. Diese unerlaubten Ablagerungen belasteten nicht nur die Natur, sondern gefährdeten auch Tiere und Pflanzen im Ökosystem Wald.
Kosten für die Allgemeinheit
Darüber hinaus verursache die Entsorgung erhebliche Kosten für die Allgemeinheit und binde personelle Ressourcen, die eigentlich der nachhaltigen Pflege und Bewirtschaftung des Stadtwaldes zugutekommen sollten. Die Stadtforst Goslar weist daher eindringlich darauf hin, dass illegale Müllentsorgung kein Kavaliersdelikt ist. Wer erwischt wird, muss mit Bußgeldern in Höhe von bis zu mehreren tausend Euro rechnen. In besonders schweren Fällen droht zudem ein Strafverfahren.
Im städtische Portal melden
„Wir appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger: Helfen Sie mit, unsere Wälder sauber zu halten“, so Paula Machunze, Försterin der Stadtforst Goslar. Wer illegale Ablagerungen beobachtet, wird gebeten, dies umgehend über das städtische Portal „Sag ́s uns einfach“ – Ihr direkter Draht zur Stadt Goslar zu melden.