Goslar. Wenn es nach der SPD geht, sollen zukünftig an Parkbanken Ladestationen für Handy und so weiter entstehen beziehungsweise Handy-Lade-Boxen eingerichtet werden. Damit möchte die Ratsfraktion die Stadt modern machen.
Goslar sei eine attraktive Stadt zwischen Moderne und Historie, begründen die Kommunalpolitiker in ihrem Antrag. "Eine Möglichkeit, Goslar noch attraktiver zu machen und Goslar weiter zu entwickeln, ist auch für neue Technologien offen zu sein."
Aus diesem Grund stellte sie folgenden Antrag:
1. In Zusammenarbeit mit dem EFZN, Harz Energie und lokalem Handwerk wird ein Konzept erarbeitet, die sog. ehemalige „Gammelmauer“ am Jakobikirchhof smarter zu machen. Sprich: die Sitzgelegenheiten zu elektrifizieren, um durch USB-Anschlüsse Möglichkeiten zum Aufladen von Smartphones zu geben.
2. Es wird geprüft, ob an belebten Punkten in der Stadt (Bahnhofsvorplatz, Marktplatz, zukünftiger Kulturmarktplatz, Kaiserpfalz, Rammelsbergwerk) sogenannte Smartbenches aufgestellt werden können. Hierfür sollen entweder bereits vorhandene Systeme genutzt oder mit den genannten Partnern passende Lösungen entwickelt werden.
3. Die Verwaltung klärt mit dem Handel, Gastronomen und Gewerbe sowie mit den eigenen öffentlichen und weiteren kulturellen und musealen Einrichtungen unserer Stadt die Einrichtung von Handy-Lade-Boxen.
Dem Vorschlag von Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Handyladestation nach dem Pariser Vorbild an Bushaltestellen einzurichten, stand die SPD noch kritisch gegenüber. Die Idee sei zu kurz gedacht. "An den Haltestellen verweilen die Menschen nur sehr kurz, da der Bus dankenswerterweise in relativ kurzen Intervallen fährt", argumentierte Martin Mahnkopf.
Bei der Sitzung des Ausschusses für Bauen und Umwelt am 18. Januar diskutieren die Mandatsträger über den Vorschlag.
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