Goslar. Einsatzreiche Woche für die Feuerwehren: Jeden Tag mindestens eine Alarmierung und die Woche ist noch nicht vorbei. Neben dem Brand auf dem Recycling-Hof an der Grauhöfer Landwehr sowie den damit verbundenen Nachlöscharbeiten, kam es in dieser Woche bereits zu sieben weiteren Alarmierungen.
Rauch in der Einsatzleitstelle
Begonnen hatte die Woche mit einer Rauchentwicklung in der Einsatzleitstelle der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in der Ottostraße. Ein defekter Generator in dem im Keller befindlichen Technikraumes sorgte für eine Verqualmung sowie Brandgeruch, welche von einem Mitarbeiter des Kreiswirtschaftsbtriebe festgestellt wurde, der daraufhin die Feuerwehr alarmierte.
Starke Rauchentwicklung im Kleingarten
Noch am selben Tag folgte ein Einsatz für den Brandmeister vom Dienst (BvD) in einer Kleingartenanlage am Rammelsberg. Hier war es ebenfalls Rauch, der für eine Alarmierung durch einen Anlieger sorgte. In einem Garten versammelten sich junge Leute um zwei Feuertonnen, um den Tag nach verrichteter Gartenarbeit ausklingen zu lassen und erzeugten dabei "stärkere Rauchentwicklung". Der BvD erkundete die Lage und leitete die Löschung einer "vor sich hinqualmenden Feuertonne" ein. Unter Auflagen durfte weiter gemacht werden: Leichtentzündliche und motorbetriebene Gegenstände hatten die jungen Leute sofort zu entfernen und die zweite Feuertonne war so zu betreiben, dass eine Rauchentwicklung vermieden wird.
Brandmelder in Senioreneinrichtung löst aus
Um 10.11 Uhr ertönten die Funkmeldeempänger der Feuerwehr Goslar. In einer Pflegeeinrichtung hatte die Brandmeldeanlage zuvor ausgelöst. Nach Erkundung der betreffenden Räumlichkeiten konnte kein Auslösegrund festgestellt werden. Der technische Defekt musste von einer Fachfirma behoben werden.
Brennende Matratze
Später brannte eine Matratze in einem Hahndorfer Wohnhaus. Eine Frau erlitt bei Löschversuchen eine Rauchvergiftung. Die Hahndorfer Feuerwehr war mit drei Fahrzeugen vor Ort, die Goslarer Feuerwehr unterstützte mit einem Fahrzeug, sodass der restliche Löschzug ohne tätig zu werden wieder einrücken konnte.
Patientenrettung
Der fünfte Einsatz innerhalb von drei Tagen führte in die Piepmäker Straße. Der Rettungsdienst der Kreiswirtschaftsbetriebe bat um Unterstützung bei einem patientenschonenden Transport am Mittwochvormittag. Einem Patienten erging es Gesundheitlich schlecht. Aufgrund eines sehr beengten Treppenhauses musste die Feuerwehr diesen mit einer Drehleiter aus dem ersten Obergeschoss hinunter zur Straße transportieren. Nach dreißig Minuten war der Einsatz beendet.
Brand im Recycling-Park
Am frühen Donnerstagnachmittag ist ein Brand im Recycling-Park ausgebrochen. Die Feuerwehren Goslar und Hahndorf waren mit rund 50 Brandschützern im Einsatz. Ein Müllhaufen war aus bisher unbekannten Gründen in Brand geraten und sorgte für eine schwarze Wolke über der Grauhöfer Landwehr. Nach vermeintlich erfolgreichen Löscharbeiten stellten Passanten kurz nach 18.30 Uhr erneut eine Rauchentwicklung fest, sodass die Feuerwehr zu Nachlöscharbeiten ausrückte und ein erneut ausgebrochenes Feuer bekämpfte.
Brand im Schlafzimmer
In der Piepmäkerstraße stellten Bewohner eines Mehrfamilienhauses am Freitagnachmittag einen piependen Rauchmelder fest und verständigten die Feuerwehr. Wie Einsatzleiter Andreas Rehwagen später feststellte, fand die Verqualmung im ersten Obergeschoss ihren Ursprung im Schlafzimmer. Dort fanden die Einsatzkräfte verbrannte Überreste in einem Behältnis vor. Rehwagen traf zwei Frauen in der Wohnung an, die aufgrund der Anzeichen einer Rauchvergiftung dem Rettungsdienst zum Transport ins Goslarer Krankenhaus gegeben wurde. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Qualmende Waschmaschine
Nach kurzer Zeit wieder abrücken konnten die Einsatzkräfte, die am Freitag um 17 Uhr in die Bergstraße gerufen wurden: Beim öffnen ihrer Waschmaschine stellte die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses eine Rauchentwicklung fest. Nach Auskunft von Ortsbrandmeister Olaf Laue soll es sich um einen heißgelaufenen Motor der Waschmaschine handeln. Durch eine kurze Belüftung konnte die leichte Verqualmung aufgelöst werden. Der angerückte Löschzug verließ bereits nach knapp zwanzig Minuten die Einsatzstelle. Im Einsatz waren auch der Rettungsdienst und die Polizei.
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