Journalisten-Preis für Berichterstattung über Mordopfer Alexandra


Journalisten-Preis WEISSER RING 2017 Foto: Malte Klauck
Journalisten-Preis WEISSER RING 2017 Foto: Malte Klauck

Goslar/Hamburg. Den diesjährigen Journalisten-Preis des WEISSEN RINGES bekam dieses Jahr Christina von Saß für ihre "sensible Berichterstattung" über das Schicksal der Familie Wehrmann und deren getöteten Tochter Alexandra.


Bei der diesjährigen Journalistenpreisverleihung des WEISSEN RINGES in Hamburg standen viele Themen auf dem Plan, unter anderem aber auch die Berichterstattung über das Schicksal der Familie Wehrmann aus dem Harz: Zunächst konnte die Bundesvorsitzende des WEISSEN RINGS (WR), Roswitha Müller-Piepenkötter, über 500 Gäste begrüßen, die die Preisträgerinnen und -träger kennenlernten, die sich mit dem Thema „Straftaten und ihre Folgen aus Sicht der Opfer von Kriminalität“ befasst haben. Eine hochkarätige Jury hatte aus 120 Einsendungen die Beiträge ausgesucht, die besonders opfersensibel und aufklärerisch das öffentliche Bewusstsein für die Situation der Opfer stärken.

Die Preise hierfür wurden in der Kategorie Print an Amrai Coen und Tanja Stelzer, in der Kategorie Fernsehen an Thomas Berbner und Jan Liebold, in der Kategorie Online an Magdalena Kammler sowie in der Kategorie Hörfunk an Catalina Schröder verliehen.

NDR-Beitrag gekürt


Für Ihren Beitrag „Das Schicksal der Familie Wehrmann – Warum Opferschutz so wichtig ist“, erhielt die freie Mitarbeiterin des NDR Fernsehen, Christina von Saß, den Sonderpreis.
In seiner Laudatio hob der TV- Anwalt und Moderator Ingo Lenßen hervor, dass besonders einfühlsam die Situation der Familie von der Preisträgerin geschildert wurde. Nach der Tötung der jungen Alexandra begann für die Eltern und Geschwister ein zermürbender Prozess, in dem es immer wieder um die Belange des Täters ging.



Die Opferanwälte und die Mitarbeiter des WEISSEN RINGES aus Aurich und Goslar standen der Familie dabei zur Seite. „Christina von Saß hat sensibel und einfühlsam recherchiert und Alexandra ein Gesicht und eine Stimme gegeben“, so auch Günter Koschig, Außenstellenleiter des WEISSEN RINGES in Goslar, der seinerzeit die Dreharbeiten in der Kanzlei Hoffmann in Seesen koordinierte (regionalGoslar.de berichtete). „Während der Täter bald aus der Haft entlassen wird, leidet die Familie Wehrmann lebenslänglich unter dem Verlust ihrer Tochter, so Koschig weiter.

Gemeinsam mit dem Niedersächsischen Landesvorsitzenden des WEISSEN RINGES; Rainer Bruckert und dem Leiter aus Salzgitter, Markus Müller, gratulierten sie als erste
Christina von Saß zum Sonderpreis. Koschig dankte Ingo Lenßen für dessen brillante Laudatio und das Interesse an der GZK mit einem Cartoon.

Alle prämierten Beiträge sind über die Internetseite des WEISSEN RINGS abrufbarwww.weisser-ring.de.

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