Goslar. Jürgen Koch und Frank Slotta treten am 1. Februar eine weitere Amtszeit als Stellvertreter des Stadtbrandmeisters der Freiwilligen Feuerwehr Goslar an. Bis zum Ablauf der Amtsperiode am 31. Januar 2027 werden sie erneut in das Ehrenbeamtenverhältnis berufen. Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk überreichte am vergangenen Mittwoch im Beisein von Stadtbrandmeister Christian Hellmeier sowie Burkhard Siebert, Erster Stadtrat und Ehrenstadtbrandmeister, die Ernennungsurkunden. Dies teilt die Stadt Goslar mit.
„Schön, dass ihr euch bereiterklärt habt, erneut zu kandidieren“, sagte der Oberbürgermeister und nahm dabei auch Christian Hellmeier nicht aus, der im Juni 2020 eine weitere Amtszeit als Stadtbrandmeister angetreten hatte. „Was ihr drei leistet, ist verbunden mit einem riesigen zeitlichen Aufwand. Im Grunde seid ihr jeden Tag mit Feuerwehr beschäftigt.“ Sowohl bei Feuer, Hochwasser, der Fehlfunktion einer Brandmeldeanlage oder zur Patientenrettung rücke die Feuerwehr aus. Es habe selbst während der Pandemie keinen Tag gegeben, an dem die Feuerwehr durch Covid-19 nicht einsatzbereit gewesen wäre. Da brauche es auch Arbeitgeber, die für dieses wichtige Ehrenamt Verständnis zeigen und die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr unterstützen, so Junk. Außerdem liege eine weitere Aufgabe darin, die aktiven Mitglieder so zu motivieren, dass sie dabeibleiben, und die Feuerwehr für neue Mitglieder attraktiv zu machen. „Die Führungsmannschaft macht da einen extrem guten Job. Es macht mir auch Spaß, wie wir da zusammenarbeiten.“
Jürgen Koch habe sich für das entgegengebrachte Vertrauen bedankt. „Aus meiner Sicht ist die Wertschätzung ganz wichtig, die ich hier erfahre.“ Das habe er in Goslar nie anders erlebt. „Das ist auch ein Grund dafür, dass ich das nochmal sechs Jahre machen möchte.“ Frank Slotta dankte der Verwaltung für ihre Unterstützung und wandte sich an Hellmeier und Koch: „Ich möchte mich recht herzlich für die sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit der vergangenen sechs Jahre bedanken.“
Stadtbrandmeister Christian Hellmeier betonte, wie wichtig es sei, dass so ein Dreierteam auf einer Linie arbeitet. „Wir müssen nicht immer einer Meinung sein, aber letztlich zu einem Ergebnis kommen.“ Das hätten Hellmeier, Koch und Slotta bisher immer geschafft. „Wir bringen die Feuerwehr nach vorn, wir haben neue Ideen.“ Er könne sich zu 100 Prozent auf seine Stellvertreter verlassen, erklärte Hellmeier, der zugab, dass die beiden ausschlaggebend für seine erneute Kandidatur als Stadtbrandmeister gewesen waren. „Für mich war wichtig, wenn ich nochmal kandidiere, mit wem ich das mache. Ich freue mich auf die nächsten sechs Jahre; die letzten sechs waren toll.“
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