Kaiserpfalz: Freier Eintritt für Einheimische


Mathias Derlin, Dr. Oliver Junk und Christoph Gutmann (von links) freuen sich über neue Flyer und auf Einheimische, die mit ihren auswärtigen Besuchern die Kaiserpfalz besichtigen. Foto: Stadt Goslar
Mathias Derlin, Dr. Oliver Junk und Christoph Gutmann (von links) freuen sich über neue Flyer und auf Einheimische, die mit ihren auswärtigen Besuchern die Kaiserpfalz besichtigen. Foto: Stadt Goslar

Goslar. Nach Familienführungen und speziell auf Kinder zugeschnittenen Angeboten wartet die Kaiserpfalz mit einem weiteren neuen Angebot auf. Ab dem 1. Mai bis Jahresende haben Goslarer freien Eintritt in der Kaiserpfalz. Dies berichtet die Stadt Goslar.


„Wir starten jetzt unmittelbar nach Ostern mit einem Paukenschlag“, kündigte Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk an. Goslarer Bürgerinnen und Bürger können ab 1. Mai bis zum Jahresende bei freiem Eintritt ihre auswärtigen Gäste in die Kaiserpfalz begleiten. Außerdem gibt es erstmals einen Flyer eigens für die Kaiserpfalz."

Touristen nehmen Einheimische mit


Den habe man bislang schmerzlich vermisst, sagte Christoph Gutmann, Leiter des städtischen Fachdienstes Kultur. In Zusammenarbeit mit der GOSLAR marketing gmbh (GMG) habe man deshalb einen Flyer entworfen. Erst einmal informiere er auf Deutsch und Englisch, erläutert GMG-Geschäftsführer Mathias Derlin. Weitere Sprachen seien nicht ausgeschlossen. Der Einleger „2 für 1“ hingegen wurde nur auf Deutsch gedruckt, denn er richte sich an die Goslarer Bürgerinnen und Bürger. Begleiten sie Freunde, Bekannte oder Verwandte von außerhalb in die Kaiserpfalz, zahlen nur die Gäste den normalen Tarif. Die Goslarer Begleiter dürfen kostenlos ins Gebäude.

Die Beteiligten würden an der Kasse einfach ihre Personalausweise vorlegen, um ihren Wohnort nachzuweisen – die Gäste würden entsprechend außerhalb des Landkreises Goslar wohnen und ihre Begleiter in Goslar. Das Angebot gelte im Zahlenverhältnis Eins zu Eins. Ein zahlender Gast berechtigt also einen Goslarer oder eine Goslarerin zur kostenlosen Begleitung. Das Pilotprojekt laufe bis zum Jahresende. Bis dahin könnten die Goslarer Bürger beliebig oft Gebrauch von diesem Angebot machen, wie Christoph Gutmann erläutert. Ziel der Aktion sei es, die Kaiserpfalz über ihren Charakter als Sehenswürdigkeit für Touristen hinaus wieder im Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger als Bestandteil ihrer Stadt und ihrer Geschichte zu verankern. Das stärkste Marketing für die Stadt seien nämlich die 50.000 Goslarer, die als Botschafter für ihre eigene Stadt werben, so der Oberbürgermeister.


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