Kameraden treffen sich zum Kreisjugendfeuerwehrtag


Geehrte und Verabschiedete
v.l. Kreis-Jugendfeuerwehrwart Michael Müller, Bürgermeister Erik Homann, Landrat Thomas Brych, Martin Butzlaff (zukünftiger Stellv. Kreis-Jugendfeuerwehrwart), Stellv. Kreis-Jugendfeuerwehrwart Stefan Bettner, Tim Schlüter (Ehrenzeichen der Nds. Jugendfeuerwehr), Heiko Doelfs (Feuerwehrehrenkreuz in Bronze) und Kreisbrandmeister Uwe Fricke. Fotos: Feuerwehr
Geehrte und Verabschiedete v.l. Kreis-Jugendfeuerwehrwart Michael Müller, Bürgermeister Erik Homann, Landrat Thomas Brych, Martin Butzlaff (zukünftiger Stellv. Kreis-Jugendfeuerwehrwart), Stellv. Kreis-Jugendfeuerwehrwart Stefan Bettner, Tim Schlüter (Ehrenzeichen der Nds. Jugendfeuerwehr), Heiko Doelfs (Feuerwehrehrenkreuz in Bronze) und Kreisbrandmeister Uwe Fricke. Fotos: Feuerwehr

Seesen: Der Kreisjugendfeuerwehrtag , der am vergangenen Samstag im Bürgerhaus stattfand, brachte personelle Veränderungen und Ehrungen.


Erste Jahresbilanz vom Kreisjugendfeuerwehrwart


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Kreis-Jugendfeuerwehrwart Michael Müller. Foto:



Zum ersten Mal lud Kreisjugendfeuerwehrwart Michael Müller alle Kinder- und Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Goslar zum Kreis-Jugendfeuerwehr-Tag ein. Müller hatte im letzten Jahr das Amt von Jürgen Hage übernommen. Stolz berichtete Müller von 669 Kindern und Jugendlichen die ihren Dienst in der Feuerwehr versehen. Zwar haben die Jugendfeuerwehren zwei Mitglieder verloren, doch dass gleichen die Kinderfeuerwehren mit einem Zuwachs von 35 Kindern aus. Dies bedeutet einen Zuwachs von 33 Mitgliedern, was nicht zuletzt der jeweiligen Neugründungen einer gemeinsamen Kinder- und Jugendfeuerwehr Wiedelah/Lengde/Lochtum zuzuschreiben sei, so Müller. Weiter erläuterte er, dass 53 Nachwüchsler in die Einsatzabteilung gewechselt sind und nun dort als Einsatzkräfte zur Verfügung stehen. Allerdings stünde diesem entgegen, dass 10 Jugendfeuerwehren im Landkreis Nachwuchssorgen haben.

Neue Ideen für Veranstaltungen


Über die Veranstaltungen im vergangenen Jahr berichtete Fachbereichsleiter Marius Rademacher-Ungrad (Oker) gleich aus zwei Ansichten. Denn er ist zugleich für die Öffentlichkeitsarbeit der Kreis-Jugendfeuerwehr zuständig.

Bei seinem Bericht ging er auf die Veranstaltungen des vergangenen Jahres ein und ließ dazu passende Fotos auf einer Leinwand zeigen. Beim Wettbewerb der Jugendfeuerwehren konnte in diesem Jahr sogar das Freibad des VfL Oker kostenfrei mitgenutzt werden. Dieses neue Angebot nutzten die Gruppen bei 30 Grad Lufttemperatur zwischen Wettbewerb und Siegerehrung sehr gerne. Und dies soll nicht die letzte Neuerung für den Wettbewerb gewesen sein, versprach Rademacher-Ungrad. Statt des Orientierungsmarsches fand im Jahr 2016 eine Olympiade in Liebenburg statt. Sie ist zwar zu vergleichen mit den Stationen eines Orientierungsmarsches, doch wird dabei eben nicht über mehrere Kilometer marschiert. Alle Stationen befanden sich auf dem Schulgelände und im angrenzenden Schwimmbad. Die Fotos zeigten einen Paddelwettbewerb, Teamgeist und vor allem jede Menge lachender Gesichter.

Über diese und weitere Veranstaltungen berichtete Rademacher-Ungrad im Rahmen seines Amtes auch an die Zeitungen und im Internet. Ein paar Statistiken konnte er sich nicht verkneifen und warf dazu eine Grafik an die Wand. AufFacebook werden die Beiträge der Kreis- Jugendfeuerwehr im Durchschnitt von 900 bis 1000 Personen gelesen.

Kinderfeuerwehren arbeiten enger zusammen


Für die sieben Kinderfeuerwehren im Landkreis Goslar berichtete der Fachbereichsleiter Benjamin Wagner aus Seesen. Auch Wagner ging nochmals freudig auf die gestiegenen Mitgliedszahlen ein. Das Jahr wurde durch die Neugründung der Kinderfeuerwehr Wiedelah/Lengde/Lochtum, sowie vieler Sitzungen geprägt, so Wagner. Die Kinderfeuerwehren im Landkreis wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten ist das Ergebnis der gemeinsamen Treffen. In diesem Jahr haben dazu bereits weitere Gespräche stattgefunden. Zu guter letzt berichtet Wagner, dass die Kinderfeuerwehren nicht nur gut besucht würden, sondern auch jede Kinderfeuerwehr bereits eine große Warteliste hat. Eine Gründung weiterer Kinderfeuerwehren ist, laut Ansicht von Benjamin Wagner, nur noch eine Frage der Zeit.

Wahlen, Ehrungen und „Neue“


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Stellv. Kreis-Jugendfeuerwehrwart Stefan Bettner. Foto:



Ein solcher Kreis-Jugendfeuerwehr-Tag besteht nicht nur aus Berichten. So gab es unter dem Tagesordnungspunkt fünf einen neuen stellvertretenden Kreis- Jugendfeuerwehrwart zu wählen. Stefan Bettner stellte sein Amt nach 16 Jahren zur Verfügung. Er stand den ehemaligen Kreis-Jugendfeuerwehrwarten Herbert Ahrens und Jürgen Hage lange zur Verfügung. Doch nun hatte es Ihn in die Landesebene verschlagen. Dort ist Bettner stellvertretender Landesjugendfeuerwehrwart. Für die Wahl gab es nur einen Kandidaten: Martin Butzlaff aus Harlingerode. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden 96 anwesende Stimmenberechtigte zur Urne gebeten. Mit 87 „Ja“ Stimmen entschied sich die Versammlung eindeutig für Butzlaff als Nachfolger Bettners. Das Ergebnis muss nun noch durch das Kommando des Kreisfeuerwehrverbandes bestätigt werden, bevor Butzlaff offiziell in das Amt eingeführt wird.

Natürlich ließen die Kameradinnen und Kameraden Bettner nicht einfach so gehen. Er erhielt aus den Händen des Kreis-Jugendfeuerwehrwartes eine Fotocollage aus seiner Zeit in der Kreis-Jugendfeuerwehr und eine Mettwurst. Diese ist aber eher symbolisch für Stefan gedacht, berichtet Müller. Schließlich hat er zu den Sitzungen im Bezirk immer eine Mettwurst mitgebracht falls es Mal etwas länger dauerte. Eine kleine Anekdote die den Meisten der Anwesenden bis dahin nicht bekannt gewesen sein sollte.

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Stellv. Kreis-Jugendfeuerwehrwart Stefan Bettner steckt Tim Schlüter das Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr an. Foto:



Kreis-Jugendfeuerwehrwart Michael Müller und Kreisbrandmeister Uwe Fricke hatten unter dem Tagesordnungspunkt sechs jeweils eine Ehrung durchzuführen. Müller ehrte Tim Schlüter, stellv. Jugendfeuerwehrwart Wolfshagen, der seit rund 13 Jahren die Jugendarbeit in Wolfshagen begleitet mit dem Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr.
Kreisbrandmeister Uwe Fricke bat für seine Ehrung den langjährigen Jugendfeuerwehrwart aus Bornhausen, der gleichzeitig stellvertretender Stadtjugendfeuerwehrwart in Seesen ist, zu sich. Heiko Doelfs bekam von Fricke das Feuerwehrehrenkreuz in Bronze verliehen.

Gegen Ende der Versammlung rief Müller alle neuen Funktionsträger aus den Gemeinden und Städten auf, damit sie ihr neues Funktionszeichen entgegennehmen konnten. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 19 neue Funktionsträger berufen.
Stadtjugendfeuerwehrwart Goslar: Markus Baginski
Stellv. Stadtjugenfeuerwehrwart Goslar: Thomas Hannak
Stellv. Jugendfeuerwehrwart Oker: Michael Schärf
Jugendfeuerwehrwart Vienenburg: Malte Küster
Stellv. Jugendfeuerwehrwart Vienenburg: Tobias Knipping
Jugendfeuerwehrwart Wiedelah: Christian Kratkai
Stellv. Jugendfeuerwehrwart Wiedelah: Andreas Deike
Stellv. Gemeindejugendfeuerwehrwart Liebenburg: Timo Jelitto
Stellv. Jugendfeuerwehrwart Liebenburg: Jörg Nebendahl
Gemeindejugendfeuerwehrwart Lutter: Matthias Falkenberg
Stellv. Jugendfeuerwehrwartin Bodenstein: Saskia Brunke
Stellv. Jugendfeuerwehrwart Ostlutter: Steffen Lutter
Stadtjugendfeuerwehrwart Clausthal: Daniel Gröters
Jugendfeuerwehrwart Clausthal-Zellerfeld: Gerrit Busse
Stellv. Jugenfeuerwehrwart Clausthal-Zellerfeld: Marcel Paul
Jugendfeuerwehrwart Bornhausen: Christian Kiehne
Stellv. Jugendfeuerwehrwart Bornhausen: Andre Nettersheim
Stellv. Jugendfeuerwehrwart Bornhausen: Lina Fabryzek
Jugendfeuerwehrwart Rhüden: Jure Kähler


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