Kletterer im Okertal Abgestürzt ***aktualisiert**


An der Marienwand im Okertal ist am Nachmittag ein Kletterer abgestütz und wurde schwer verletzt. Fotos: Feuerwehr Oker.
An der Marienwand im Okertal ist am Nachmittag ein Kletterer abgestütz und wurde schwer verletzt. Fotos: Feuerwehr Oker. | Foto: FFW Oker



Oker. Im Okertal ist ein Kletterer abgestürzt. Der Unfall ereignete sich gegen 15:45 Uhr, die B498 wurde daraufhin voll gesperrt. Die Rettung des 32-Jährigen aus Lüneburg gestaltet sich sehr schwierig. 

Der Rettungshubschrauber Christoph 30 wurde angefordert, außerdem sind Rettungskräfte, Bergwacht und der spezielle Höhen- und Tiefenrettungsdienst aus Clausthal-Zellerfeld im Einsatz. Wie die Feuerwehr Oker mitteilte, kam es am Mittwochnachmittag zu dem Absturz an der Marienwand und für die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bergwacht und Höhenretter begann ein kräftefordernder Einsatz. Eine Gruppe Kletterer aus dem Raum Lüneburg verbrachte ihren Tag an der Marienwand im Okertal. Am Nachmittag stürzte ein 32-Jähriger etwa sechs bis sieben Meter in die Tiefe und verletzte sich dabei schwer. Für die Kräfte von Feuerwehr, Bergwacht und Rettungsdienst wurde Großalarm ausgelöst. Die Feuerwehr aus Oker machte sich auf den Weg, dazu kamen die Fachgruppe Spezielles Retten aus Höhen und Tiefen bestehend aus Feuerwehr und Bergwacht Clausthal-Zellerfeld, der Rettungsdienst mit Rettungswagen und Notarzt aus Goslar, sowie der Rettungshubschrauber aus Wolfenbüttel. Über einen kleinen, steilen Weg schafften sich die ersteintreffenden Rettungskräfte einen Zugang zum Patienten und begannen mit der Versorgung des Schwerverletzten.

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Der Verletzte wurde nach der Rettung mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik nach Wolfenbüttel geflogen. Foto: FFW Oker


Schwierige Rettung


Einiges an schwerem Einsatzmaterial musste zur Einsatzstelle auf der anderen Seite der Oker gebracht werden. An der Unglücksstelle liegt die B498 zirka 6 Meter höher und der Fluss Oker trennt Bundesstraße und Marienwand. Dementsprechend schwierig gestaltete sich auch die anschließende Rettung. Einiges an Muskelkraft war gefragt, um den Patienten sicher zum Rettungshubschrauber zu transportieren. Zum Einsatz kam dabei auch die Gebirgstrage der Bergwacht. Diese besondere Trage hat mittig ein Rad und kann so von vielen Personen gut über unwegsames Gelände manövriert werden. Am Hubschrauber wurde der Patient dann ein letztes Mal umgelagert und anschließend umgehend in das Krankenhaus nach Wolfenbüttel geflogen. Für die Dauer des Einsatzes wurde die B498 rund eine Stunde voll gesperrt. Im Einsatz waren die Feuerwehr Oker mit 20 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen, sowie die  Höhenretter Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld mit 16 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen, die Bergwacht Clausthal-Zellerfeld mit sieben Einsatzkräfte und zwei Fahrzeuge, der Rettungsdienst mit sieben Kräften und zwei zwei Fahrzeuge, der Rettungshubschrauber und die Polizei mit mehrere Einsatzkräften und Fahrzeugen.


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