Klinikpersonal streikt für mehr Geld - LINKE solidarisiert sich


Das Klinikpersonal in Seesen streikt für mehr Geld. Symbolbild: pixabay
Das Klinikpersonal in Seesen streikt für mehr Geld. Symbolbild: pixabay

Seesen. Die Beschäftigten der Asklepios-Klinik in Seesen kämpfen seit einiger Zeit für einen Tarifvertrag. Dafür haben sie schon zweimal gestreikt. Mit dem Tarifvertrag wollen sie ihre Löhne an die in Goslar angleichen. Dies teilt der DIE LINKE Kreisverband Goslar mit.


Der Krankenhauskonzern Asklepios gehört zu 100 Prozent dem Milliardär Bernard große Broermann. Der Kreisverband DIE LINKE solidarisiert sich mit den streikenden Beschäftigten in Seesen. „Die besondere Ausbeutung der Beschäftigten bei Asklepios in Seesen ist unsozial. Indem Asklepios die Beschäftigten in Seesen unter Tarif bezahlt, spart der Konzern viel Geld beziehungsweise steigt dadurch sein Gewinn. Herr Broermann sollte sich nicht auf den griechischen Gott der Heilkunst „Asklepios“ berufen. Sein Geschäftsmodell ist nur auf Profit aus. Die Beschäftigten und die Patienten sind für ihn nur da, um seinen Reichtum zu vermehren.“, schimpft DIE LINKE. „Gesundheit darf keine Ware sein, an der man sich bereichern kann. Das Gesundheitswesen gehört in die öffentliche Hand. Da Asklepios nicht dem Gemeinwohl dient, sollten alle Krankenhäuser nach Grundgesetz Artikel 15 vergesellschaftet werden.“, ergänzt Karsten Färber.


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