Lagosky auf Tour in Liebenburg - „Pflege statt Bürokratie“


Mitglied des Bundestags Uwe Lagosky besuchte die Private Nervenklinik Dr. Fontheim und erhielt einen Überblick über den Umfang der psychiatrischen Einrichtung. Geschäftsführer Hans-Christian Fontheim (li.) und Michael Pankratz (re.) begleiten ihn. Foto: Katja Stützer
Mitglied des Bundestags Uwe Lagosky besuchte die Private Nervenklinik Dr. Fontheim und erhielt einen Überblick über den Umfang der psychiatrischen Einrichtung. Geschäftsführer Hans-Christian Fontheim (li.) und Michael Pankratz (re.) begleiten ihn. Foto: Katja Stützer




Liebenburg. Am Donnerstag besuchte Uwe Legosky, Mitglied des Bundestags, die Private Nervenklinik Dr. Fontheim in Liebenburg. Dabei informierte sich der CDU-Politiker über die Arbeit der psychiatrischen Einrichtung. Bei seiner ersten Sommertour „Lagosky im Dialog“ erkundigt er sich über Betriebe im Wahlkreis.


Strukturen, Auslastung und Finanzierung einer Psychiatrie sowie die Lage der Krankenhäuser Niedersachsens waren Gesprächsthemen mit den Geschäftsführern Hans-Christian Fontheim und Michael Pankratz. Auf einem Rundgang durch verschiedene Bereiche erhielt Lagosky einen Einblick, wie Patienten heute in einer modernen psychiatrischen Klinik behandelt werden. „Das ist ja ganz anders als früher oder wie man es aus dem Fernsehen kennt“, sagt der gebürtige Braunschweiger überrascht über das gelungene Ambiente auf der geschützten Akutstation.


Einen Wunsch zur Änderung – und gleichzeitig ein Anliegen, welches sämtliche Krankenhäuser betrifft – ist das Verhältnis Pflege zu Bürokratie. „Wir appellieren an Sie, sich für mehr Zeit mit Patienten und weniger Bürokratie einzusetzen“, äußert Pankratz. Auch Lagosky spricht sich dafür aus. Er erfährt von Gesundheits-  und Krankenpflegern im Stationszimmer, dass fast 70 Prozent der Arbeit für die Pflegedokumentation aufgewendet wird.


Des Weiteren engagiert sich Lagosky im Ausschuss für Arbeit und Soziales. Als dessen Mitglied liegen ihm psychische Erkrankungen, welche vermeintlich durch die veränderten Arbeitsbedingungen verursacht werden, am Herzen. Doch er ist davon überzeugt, dass Burnout-Symptome nicht immer beruflich bedingt sind. Der Arbeitgeber sei nicht immer schuld, auch neue soziale und familiäre Strukturen spielen eine Rolle, sind sich die Gesprächspartner einig.



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