Goslar. Die SPD-geführte Landesregierung engagiert sich nach eigenen Angaben für die frühkindliche Bildung in den Kindertagesstätten im Landkreis Goslar und erhält nun über 1,3 Millionen Euro Zuschüssen für Kindertagesstätten. Das teilen die Die Landtagsabgeordneten Dr. Alexander Saipa (SPD) und Petra Emmerich-Kopatsch (SPD)mit.
Der Landkreis Goslar erhält für die Jahre 2017 und 2018 insgesamt 1.299.552,13 Euro, um die Kindertagesstätten in der Region mit zusätzlichem Kita-Personal noch besser ausstatten zu können. Das Geld soll für die Beschäftigung zusätzlicher Fach- und Betreuungskräfte in Gruppen für Kinder von 3 bis 6 Jahren verwendet werden und schließt auch Qualifizierungskurse ein.
„Rund 1,3 Millionen Euro mehr bringen für alle Eltern, Kinder und die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Kindertagesstätten erhebliche Verbesserungen: Die Kinder profitieren durch einen besseren Betreuungsschlüssel in den Einrichtungen. Das Personal wird entlastet und kann sich intensiver um alle Kinder kümmern“, begrüßt der SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Alexander Saipa die Zuteilung der Geldmittel.
Förderung2021 gesichert
Für das Jahr 2017 könnten 650.069,22 Euro zusätzlich an den Landkreis Goslar für mehr Personal in Kindertagesstätten ausgezahlt werden, für das Jahr 2018 weitere 649.482,91 Euro. „Diese Mittel werden auch in den kommenden Jahren fließen. Gesichert ist die zusätzliche finanzielle Hilfe in dieser Höhe für mehr Personal mindestens bis zum Jahr 2021“, betont die SPD-Landtagsabgeordnete Petra Emmerich-Kopatsch.
Der Landkreis Goslar kann als örtlicher Träger der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe mit den weiteren Zuschüssen zusätzliche Kita-Fachkräfte wie Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Erzieherinnen und Erzieher oder auch sozialpädagogische Assistentinnen und Assistenten einstellen. Nach Antragstellung erhalten die Träger der Kinder- und Jugendhilfe direkt den Zuwendungsbescheid für die Jahre 2017 und 2018. Die Mittel können dann nach Bedarf abgerufen werden.
Dem Fachkräftemangelbegegnen
„Überall dort, wo kurzfristig keine Fachkräfte verfügbar sind, hat der Landkreis auch die Möglichkeit, nicht einschlägig qualifizierte Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger zu beschäftigen. Diese können pädagogisch nachqualifiziert werden. So ist gesichert, dass die personelle Verstärkung schnell und unbürokratisch die Arbeit aufnehmen kann“, erklärt Emmerich-Kopatsch.
Saipa: „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die schon heute in den Kindertagesstätten arbeiten, werden dadurch weiter entlastet. So sorgen wir dafür, dass Fachkräfte sich intensiver als vorher für die frühkindliche Bildung der Mädchen und Jungen in den Kindergartengruppen engagieren können.“
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