Goslar. Zehn Schulen im Landkreis Goslar erhalten Stellen für Schulsozialarbeit vom Land Niedersachsen. Das teilten die Landtagsabgeordneten Petra Emmerich-Kopatsch und Dr. Alexander Saipa mit.
Hintergrund sei eine aktuelle Vereinbarung zwischen der Niedersächsischen Landesregierung und den kommunalen Spitzenverbänden zum Ausbau der sozialen Arbeit in schulischer Verantwortung. Im Rahmen des „Schulpakets“ in Höhe von insgesamt 300 Millionen Euro übernehme das Land diese wichtige Aufgabe der Sozialarbeit in schulischer Verantwortung zukünftig dauerhaft und werde landesweit in den nächsten Jahren insgesamt 1.000 Stellen für Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen zur Verfügung stellen.
„Im Landkreis Goslar werden auf diese Weise drei Grundschulen und sieben weiterführende Schulen von der Vereinbarung profitieren“, erklärt Emmerich-Kopatsch. „Das ist ein Meilenstein für Niedersachsen und das sind richtig gute Nachrichten für unseren Landkreis“, erklärt Saipa. „Das Land übernimmt Verantwortung. Das bedeutet eine große finanzielle Entlastung für unsere Kommunen und gibt unseren Schulen Planungssicherheit im Bereich der Schulsozialarbeit. Durch Beratung und Begleitung der Schülerinnen und Schüler, durch besondere Gruppen- und Freizeitangebote trägt das sozialpädagogische Personal zu einem guten Schulklima bei,“ betont Saipa.
Das Land zahlt für die Mehrbelastungen in den Schulsekretariaten nun erstmalig jährlich acht Millionen Euro
„Zudem profitiert der Landkreis Goslar, weil das Land die Zuschüsse für die EDV-Betreuung durch die Schulträger deutlich aufstockt – auf elf Millionen Euro ab 2017. Damit wird das Land dem gestiegenen Bedarf bei der Pflege und Wartung von PCs in öffentlichen allgemein- und berufsbildenden Schulen gerecht“, so Saipa weiter. Auch bei der Finanzierung der Schulverwaltungskräfte würden Städte und Landkreise entlastet: Emmerich-Kopatsch macht deutlich: „Das Land zahlt für die Mehrbelastungen in den Schulsekretariaten nun erstmalig jährlich acht Millionen Euro. An einer solchen Vereinbarung haben sich sämtliche Vorgängerregierungen die Zähne ausgebissen. Die rot-grüne Landesregierung und die Kommunalen Spitzenverbände haben diesen Gordischen Knoten jetzt aber durchschlagen und übernehmen damit gemeinsam Verantwortung für unsere Schulen! Das sorgt für Klarheit, für Verlässlichkeit und für Planungssicherheit an den Schulen im Land.“
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