Landkreis versetzt Blitzer an die B 82n

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Am Ende der Woche versetzt der Landkreis Goslar die Geschwindigkeitsmessanlage vom Kreisel Braunlage Süd an die B 82n. Foto: Landkreis
Am Ende der Woche versetzt der Landkreis Goslar die Geschwindigkeitsmessanlage vom Kreisel Braunlage Süd an die B 82n. Foto: Landkreis



Goslar. Ende der Woche wird der Landkreis Goslar den „Blitzer“ am Kreisel „Braunlage-Süd“ abbauen. Erfreulicher Grund dafür ist, dass durch den Bau des Kreisels der Unfallschwerpunkt beseitigt werden konnte. Die Anlage wird nun eine neue Verwendung an der B82n erhalten.

Diese wird in Höhe des Heizkraftwerkes in Fahrtrichtung Seesen-Rhüden neu errichtet. Eine mobile Überwachung direkt beim Heizkraftwerk Fahrtrichtung Seesen ergab, dass rund 29.000 Fahrzeuge zu schnell unterwegs waren.

Durch die Anlage wird für den gesamten Bereich der Ortsumgehung in Fahrtrichtung Seesen-Rhüden eine geschwindigkeitssenkende Wirkung erwartet um präventiv schwersten Unfällen entgegen zu wirken.

Wie bereits berichtet, wurden im ausgebauten Streckenabschnitt der Ortsumgehung Langelsheim Seitenradarmessungen von Mai bis Juni vorgenommen. Die Messungen ergaben erhebliche Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. In beiden Fahrtrichtungen (Goslar und Seesen) wurden mehrfach Geschwindigkeiten von mehr als 200 km/h festgestellt. Die Höchste lag bei 239 km/h. Im Zeitraum der Messungen sind über 900 Fahrzeuge viel zu schnell unterwegs gewesen. Teils mit mehr als 150 km/h. Bisher konnte eine nennenswerte Senkung des Geschwindigkeitsniveaus trotz regelmäßiger mobiler Messungen nicht erreicht werden, daher ist nun die Anlage vorgesehen.

129.000 Verstöße in zwei Monaten


Die neue Anlage in diesem Bereich soll eine besondere Gefährdung durch die überhöhten Geschwindigkeiten eingrenzen. Die fehlende Trennung des Gegenverkehrs, die Einfädelung in die alternierende Einspurigkeit und der nicht durchgehend vorhandene Seitenstreifen sorgen derzeit für Probleme
Die Seitenradarmessungen von Mai bis Juni 2015 zählten an drei Mess-Stellen zirca 129.000 Gesamtverstöße von Fahrzeugen.


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