Linke und rechte Gruppierungen in Goslar unterwegs


Symbolfoto: Anke Donner
Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Goslar. Am Freitag wurden am frühen Abend auf dem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes in der Hildesheimer Straße insgesamt 17 schwarz gekleidete, offenbar linksmotivierte Personen von Einsatzkräften der Polizei Goslar angetroffen und überprüft. Diese Personen stammten überwiegend aus dem Bereich Hannover und Hildesheim, Goslarer waren nicht dabei. Die Personen wurden nach Identitätsfeststellung noch vor Ort entlassen und verließen den Parkplatz anschließend in unterschiedliche Richtungen.

Am späten Abend stellten Einsatzkräfte in Goslar auf dem Jakobikirchhof erneut eine Gruppe von zirka 30 schwarz gekleideten Personen fest; in diesem Fall offenbar rechts motiviert, zum Teil vermummt. Die Anwesenden teilten sich bei Erkennen der Beamtinnen und Beamten in Kleingruppen auf und verließen den Ort in unterschiedliche Richtungen. Im weiteren Verlauf wurden verschiedene kleinere Gruppen angetroffen, die aus gefahrenabwehrenden Gründen einen Platzverweis für das Stadtgebiet Goslar erhielten, dem sie auch nachkamen. Um 23 Uhr traf eine Funkstreifenbesatzung in der Pfarrgasse zwei Personen an, die bei der Personalienfeststellung sofort flüchteten, allerdings verfolgt und gestellt werden konnten, wobei es zu Widerstandshandlungen durch beide Personen kam. Verletzt wurde hierdurch niemand. Sie erwartet nun ein entsprechendes Ermittlungsverfahren.

Die Polizei in Goslar stellt dazu fest: Die Stadt und der Landkreis Goslar sind sicher - dafür sorgt die Polizei rund um die Uhr. Sogenannte Bürgerwehren sind vollkommen überflüssig. Sicherheit ist nichts für selbsternannte "Sheriffs" sondern Aufgabe der Polizei! Rivalisierende Gruppierungen von links und rechts, die sich in Goslar gegenseitig "bekämpfen" wollen, werden von der Polizei nicht geduldet.


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