Maskenpflicht auch in den Asklepios Kliniken

Vor dem Hintergrund der weltweiten Corona-Lage werden damit die Schutzmaßnahmen für Patienten, Externe und Mitarbeiter weiter erhöht.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Anke Donner

Goslar/Seesen. Angesichts der weltweiten Corona-Pandemie und der bevorstehenden Pflicht für die Bevölkerung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS), die vom kommenden Montag an auch in ganz Niedersachsen in Kraft tritt und für bestimmte öffentliche Bereiche gilt, erhöhen zuvor jetzt schon die Asklepios Kliniken in der Region Harz ihre Schutzmaßnahmen: Patienten und jeder Externe, der die Kliniken betritt und sich darin aufhält, beispielsweise, weil er einen Termin in den Praxen der Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) oder beim Belegarzt hat, aber auch etwa Lieferanten, sind ab sofort verpflichtet, eine solche MNS-Maske/-Bedeckung zu tragen. Das hoheitlich verhängte Besuchsverbot in Kliniken bleibt unterdessen weiter bestehen. Dies teilt die Asklepios Harzkliniken GmbH in einer Pressemitteilung mit.


Die Tragepflicht von Mund-Nasen-Schutz gilt ab sofort und bis auf Weiteres für die Asklepios Kliniken Schildautal in Seesen und für die Harzkliniken (Standorte: Goslar, Bad Harzburg und Clausthal- Zellerfeld). Diese Pflicht sei unlängst auch für alle Mitarbeiter der Asklepios Kliniken eingeführt worden. Mund-Nasen-Bedeckungen zu tragen, könne neben anderen Maßnahmen nach aktuellem Wissensstand helfen, die Verbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 weiter einzudämmen, sagt beispielsweise das Robert Koch-Institut (RKI). Mund-Nasen-Bedeckungen sollen als mechanische Barriere beziehungsweise Bremse dienen, für eine Übertragung von Atemtröpfchen oder Speichel beim Atmen, Husten oder Niesen. Sollte keine derartige Mund-Nasen-Bedeckung zur Verfügung stehen, könne auch ein Tuch oder ein Schal vor Mund und Nase gehalten oder gebunden werden.

„Gerade als Klinikbetreiber haben wir eine besonders hohe Verantwortung für Patienten, Mitarbeiter, für alle, die sich bei uns aufhalten“, begründet Ulrich Sievers, Leitender Oberarzt und Leiter des Hygieneteams der Asklepios Harzkliniken, die Maßnahme. Der Facharzt für Krankenhaushygiene betont: „Wir bitten dafür um Verständnis, denn wir wollen alle Menschen, die sich in der Klinik befinden, noch intensiver schützen – auch die Gefahr verringern, dass Menschen, die das Virus ohne es zu wissen, möglicherweise in sich tragen, aber noch keine Symptome zeigen, unbewusst dies in die Kliniken mitbringen.“ Ulrich Sievers und appelliert an die Disziplin, sich daran zu halten: „Voraussetzung für einen bestmöglichen Schutz ist, dass möglichst viele Menschen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen und richtig damit umgehen.“ Der Rat der Experten: Die Bedeckung müsse durchgehend eng anliegend über Mund und Nase getragen und dann gewechselt werden, wenn sie durchfeuchtet ist.


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